10 Tipps für sicheres Surfen

HTTPS, VPN und Tor nutzen

Tipp 8: immer HTTPS verwenden

Ebenfalls empfehlenswert ist die reguläre Verwendung von HTTPS (Hypertext Transport Protocol Secure). Dabei handelt es sich um den «sicheren» Bruder von HTTP. Grundlegend wird bei HTTPS die Kommunikation zwischen dem Webbrowser und dem Webserver verschlüsselt. Online-Banking-Seiten verwenden seit eh und je dieses Protokoll, viele Onlineshops ebenfalls. Mittlerweile verwenden auch diverse Onlinedienste wie Gmail standardmässig HTTPS. Es ist also eine gute Idee, wenn immer möglich HTTPS zu verwenden. Um den Browser hierzu zu zwingen, ist allerdings die Installation eines Add-Ons nötig, das von der Electronic Frontier Foundation (EFF) für alle gebräuchlichen Browser zur Verfügung gestellt wird und unter der Bezeichnung HTTPS Everywhere läuft.
Ist diese Extension installiert, wird immer dann eine HTTPS-Verbindung gewählt, wenn die angesurfte Webseite HTTPS akzeptiert.

Tipp 9: VPN-Dienste nutzen

Es gibt natürlich noch Webseiten, die mit HTTPS nichts anzufangen wissen. Für diese Fälle kann man sich auch einem VPN-Dienst zuwenden, der noch diverse weitere Sicherheitsvorteile aufweist. So wird nicht nur jegliche Kommunikation verschlüsselt, ein VPN-Dienst verschleiert und anonymisiert auch die eigene IP-Adresse. Dies ist vor allem dann empfehlenswert, wenn man sich über ein öffentliches WLAN ins Web einwählt.
Auch in der Schweiz offerieren VPN-Anbieter ihre Dienste, wie etwa Secureswiss ab gut 10 Franken im Monat oder SwissVPN für 6 Franken im Monat.
Für Sparfüchse gibt es auch die Möglichkeit, selber einnen Proxyserver einzurichten. Dazu finden sich im Netz Websiten, die Listen mit Proxyservern enthalten. Schreiben Sie sich IP und Portnummer heraus und tragen Sie sie in den Interneteinstellungen Ihres Browsers ein. Nachteil: Oft sind diese Proxys nach einiger Zeit wieder abgeschaltet, dann müssen IP und Portnummer ersetzt werden. 

Tipp 10: Tor verwenden

Mit dem Tor-Browser surfen Sie anonym durchs Netz
Wer wirklich anonym im Web unterwegs sein will, kann sich dem Verschleierungs- und Anonymisierungsnetzwerk Tor (The Onion Router) anvertrauen. Tor verwendet die Technik des Onion-Routings, um den Informationsnachfrager unkenntlich zu machen. Die Technik ist offensichtlich so gut, dass selbst die NSA sich daran die Zähne ausgebissen hat. Obwohl es in jüngerer Vergangenheit zu Verhaftungen von Darknet-Betreibern in den USA kam, gilt Tor als sicher.



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