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23.12.2014, 07:32 Uhr
Jahresrückblick 2014: Juni
Jubel-Juni oder Jammertal-Monat? In Brasilien begann die WM, Swisscom lancierte ihre Gratis-Cloud für Privatkunden. Und Switch kündigte den Abschied aus dem Domaingeschäft an – mit massiven Folgen für rund 450‘000 Kunden.
Endlich! Am 13.6. war es soweit. Die Fussball-WM in Brasilien begann – mit der Nati, die unterm Strich eine sehr ordentliche Weltmeisterschaft spielte. Was das mit unserem IT-Jahresrückblick zu tun hat? Auf den ersten Blick recht wenig, auf den zweiten vielleicht schon etwas mehr. Denn durch den rasanten Preiszerfall hochauflösender Fernseher, der sich aufgrund der WM nochmals beschleunigte, mutierten auch viele (kleine) Kneipen, während der Fussball-verrückten Zeit zu begehrten Public-Viewing-Tempel. «Bigger is better», und endlich auch preiswert: Spitzengeräte von LG, Panasonic, Samsung, oder Sony, die mit Bilddiagonalen von 55 bis 65 Zoll ausgestattet waren, gab es für deutlich unter 2000 Franken. Ein Novum, aber noch längst nicht das Ende der Fahnenstange - wie sich aktuell herausstellt. Denn mittlerweile gibt es mit Ultra-HD-Fernseher schon die nächste, günstige TV-Generation. Die hat es sprichwörtlich in sich: Die Spitzenmodelle der Smart-TVs zeichnen sich durch ein im Vergleich zu Full-HD-Bildschirmen, zumindest theoretisch, 4fach schärferes Bild aus, sind nochmals ein ganzes Stück dünner und vielseitiger bezüglich der Ausstattung. Und das Beste: Die neue TV-Garde gibt es schon für unter 1‘500 Franken. Von diesem massiven Preissturz sind übrigens auch 4K-Monitore für Desktop-PCs betroffen. Doch das ist eine andere Geschichte.
Heiter bis wolkig?
Für einen nicht weniger spektakulären Startschuss sorgte hierzulande die Swisscom - ebenfalls im Juni 2014: Der Telekomriese lancierte mit «Docsafe» ihr erstes Cloud-Produkt für Privatanwender. Es bietet unlimitierten Speicherplatz und ist erst noch gratis. Swisscom versteht Docsafe als ein sicherer Hort, um Dokumente, Verträge, Rechnungen oder auch Steuerbescheide sicher von A nach B zu transferieren oder einfach zu lagern, da sich die Server für Docsafe in der Schweiz befinden. Ob der Kunde unterm Strich aber auch mitspielt, muss sich erst noch zeigen. Denn mit Dropbox & Co. gibt es bereits immerhin gut funktionierende Alternativen. So oder so, PCtipp hilft sich schon einmal ein genaues Bild davon zu machen. Kollege Simon Gröflin hat Swisscoms Docsafe bereits einem ausgiebigen Test unterzogen.
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