Auch Blick.ch will Paywall einführen

Schritt gegen Google

Schritt gegen Google
Beim Blick werden gemäss Walder auch nach der Einführung der Bezahlschranke im Internet 80 Prozent der Inhalte noch gratis sein. Für die übrigen, exklusiveren Inhalte werde man aber zahlen müssen.
Walder rechnet damit, dass in einer Anfangsphase bloss etwa 2 Prozent der Nutzer für die zusätzlichen Inhalte zahlen werden. Das sei zwar wenig, aber «ein eminent wichtiger Schritt weg von der 'Alles ist gratis'-Kultur».
Wehren will sich Ringier - zusammen mit dem Verband Schweizer Medien - auch gegen den Suchdienst Google, der von journalistischen Inhalten profitiert, ohne die Medienhäuser dafür zu entschädigen. Dies ist nach den Worten von Walder «eine moderne Art des Diebstahls in digitaler Form».
Google fördere indirekt das Zeitungssterben. Bereits nächste Woche werde der Verband Schweizer Medien das Thema Leistungsschutzrecht angehen, sagte Walder.



Kommentare
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Kovu
03.12.2012
Ob nun in handfester oder digitaler form: ich kaufe keinen Blick. Die Artikel sind einfach zu minderwertig. Und von Werbung wird man ja trotzdem gequält.

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zwan33
03.12.2012
Google fördere indirekt das Zeitungssterben. Bereits nächste Woche werde der Verband Schweizer Medien das Thema Leistungsschutzrecht angehen, sagte Walder. Was für ein Schwachsinn. Das Zeitungssterben ist völlig natürlich und nicht durch Google bedingt. Google könnte ja mal alle Treffer für blick.ch sperren und dann schauen wir mal, ob: a) der Blick deswegen besser verkauft wird, b) Ringier dann nicht eine Klage wegen Zensur einreicht... Google könnte ja von Blick auch Geld verlangen, damit die Artikel von blick.ch in den Suchresultaten erscheinen; ist ja eine Art Gratiswerbung, nicht?