Gewinnrückgang bei Apple

Fehlender Profit-Treiber

Für Apple-Verhältnisse gab es ungewöhnlich offene Worte. Hinweise, um welche neuen Produktkategorien es gehen könnte, machte Cook jedoch nicht. Spekuliert wird über eine Computeruhr, ein günstigeres iPhone-Modell sowie schon seit Jahren über einen Apple-Fernseher.
Der jüngste iPhone-Absatz war zwar nicht mit dem Rekord von 47,8 Millionen Geräten aus dem vergangenen Weihnachtsquartal zu vergleichen. Allerdings läuft das Geschäft nach der Festzeit immer schwächer. Das sehr starke Vorjahresquartal war da mit seinem Gewinn von 11,6 Milliarden US-Dollar eine Ausnahme. Grund war unter anderem der Start des iPhone 4S in China. Diesmal fehlte ein solcher Profit-Treiber. Auch Cook verwies darauf, dass das Vorjahresquartal «unglaublich stark» gewesen sei, was den Vergleich schwieriger mache.
Das iPhone behauptete sich damit als Apples wichtigste Geldmaschine. Zugleich ist nicht bekannt, wie viele Geräte des neuen und teureren iPhone 5 verkauft wurden und wie hoch der Anteil günstigerer älterer Modelle war. Das iPad bestätigte nach dem Start des kleineren Modells im Herbst seine Rolle als Wachstumslokomotive. Allerdings ist das günstigere iPad mini auch weniger profitabel als die grössere Version. Finanzchef Peter Oppenheimer sagte, dass deutlich mehr der kleineren Geräte verkauft wurden als im Weihnachtsquartal, als Apple mit Anlaufschwierigkeiten kämpfte. Der Verkauf der Mac-Computer sank mit knapp 4 Millionen Geräten um 2 Prozent.
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