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23.04.2013, 08:01 Uhr
Motorola-Patent: kein US-Verbot fürs iPhone
Die Google-Tochter Motorola scheitert mit einem US-Importverbot gegen Apples iPhone. Das strittige Patent wurde für ungültig erklärt.
Der Handy-Pionier Motorola ist nach einem jahrelangen Patentverfahren mit einem Versuch gescheitert, die Einfuhr von Apples iPhones in die USA zu verbieten. Die US-Handelskommission ITC erklärte auch das letzte in dem Fall verbliebene Patent für ungültig, wie aus einer am Montag veröffentlichten Entscheidung hervorgeht. Bei dem Motorola-Patent geht es um eine wichtige Funktion heutiger Smartphones: Einen Sensor, der verhindert, dass ein Touchscreen reagiert, wenn man ihn beim Telefonieren ans Gesicht hält.
Der inzwischen von Google übernommene Handy-Hersteller Motorola hatte die Klage bei der ITC im Herbst 2010 eingebracht. Von ursprünglich fünf Patenten war zuletzt noch eins übriggeblieben. Motorola kann gegen die Entscheidung in Berufung gehen.
Die ITC (International Trade Commission) kann bei Patentverletzungen die Einfuhr von Geräten in die USA verbieten. In einer Branche, in der der Grossteil der Technik in Asien produziert wird, erscheint dies als ein mächtiges Druckmittel. Allerdings dauern die Verfahren lange und bisher gelang es keiner der Seiten im Patentkrieg der Mobilfunkindustrie, bei der ITC einen grossen Sieg zu erringen.
Die ITC (International Trade Commission) kann bei Patentverletzungen die Einfuhr von Geräten in die USA verbieten. In einer Branche, in der der Grossteil der Technik in Asien produziert wird, erscheint dies als ein mächtiges Druckmittel. Allerdings dauern die Verfahren lange und bisher gelang es keiner der Seiten im Patentkrieg der Mobilfunkindustrie, bei der ITC einen grossen Sieg zu erringen.
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