Welche Windows-Sicherheitslösung schützt dauerhaft gut?

Die Testkriterien

Die Testkriterien

Im Bereich Benutzbarkeit geht es schliesslich um Fehlalarme bei Viren-Scans oder bei Software-Installationen sowie das Blockieren und Melden unsauberer Internetseiten. AV-Test besuchte dafür mit allen Lösungen des Langzeittests 1500 saubere Webseiten und begleitete Hunderte von Programminstallationen. Ausserdem mussten alle Suiten über die Dauer des Tests fast 4 Millionen saubere Dateien scannen und richtig erkennen. Die meisten Lösungen wiesen hierbei gute Ergebnisse vor. So bekamen die Lösungen von Kaspersky Lab, Avira und Eset 6 von 6 möglichen Punkten. Das schlechteste Ergebnis attestierte AV-Test in dieser Kategorie abermals Comodo mit nur 5,2 Punkten.
Insgesamt sammelten 13 der getesteten Lösungen über 16 Punkte ein. Lediglich die Suite von Kaspersky Lab erhielt alle 18 Bewertungseinheiten. Das schlechteste Gesamtergebnis erzielte die Lösung von Comodo mit insgesamt nur 13,6 der möglichen 18 Punkte.
Die 18 Testresultate im Überblick

Guter Schutz muss nicht immer teuer sein

Rund zwei Drittel der getesteten Lösungen erhielten von AV-Test ein «gutes» beziehungsweise «sehr gutes Ergebnis». Besonders auf den vorderen Rängen unterscheiden sich die Lösungen nur minimal.
Auch nicht unerheblich ist der Preis für die Suiten. Die im Test bestplatzierte, kostenlose Lösung kommt von Avast. Hier ist jedoch die Systembelastung höher als bei einigen kostenpflichtigen Programmen. Deshalb landete Antivirus Pro nur auf Platz fünf. Die Lösungen auf den ersten vier Plätzen kosten zwischen 37 Franken (Kaspersky Lab) und 35 Franken (Norton Security und Bitdefender) im Jahr.
AV-Test attestierte dem Microsoft-Tool Windows Defender ein eher schlechtes Ergebnis wie schon in verschiedenen anderen Testreihen. Einziger Pluspunkt für die hauseigene Lösung von Microsoft sei, dass es mit der Comodo-Suite eine noch schlechtere Lösung gibt.



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