Des Schweizers Angst vor dem Web

Von der Nachrichtensuche bis zur Kontaktbörse In ...

Informationen wichtiger als Unterhaltung
«Das Internet wird als Informationsquelle wichtiger eingeschätzt denn als Unterhaltungsquelle», sagt Latzer. Aber bezogen auf die gesamte Schweizer Gesellschaft liegt das Internet sowohl als Informations- als auch als Unterhaltungsquelle hinter den traditionellen Massenmedien. Für Internet- Nutzer ist jedoch das Internet als Informationsquelle gleich wichtig wie die anderen Medien Zeitung, Radio und TV. Aber auch Internet-Nutzer unterhalten sich lieber, indem sie TV schauen oder Radio hören.
Zumindest die Hälfte der Inhalte im Internet wird von Dreivierteln der Schweizer Bevölkerung als glaubwürdig taxiert. Dabei unterscheiden sie zwischen professionellen Angeboten und nutzergenerierten Inhalten: Während das meiste auf den Seiten der SRG und auf Seiten von Regierungen und Behörden als vertrauenswürdig gilt, ist es bei Social Media weniger als die Hälfte.
Besorgt wegen Kontrolle und Missbrauch
39 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind bzw. wären im Fall einer Kredit-/oder Bankkartenverwendung im Internet sehr oder extrem besorgt. Weitere 33 Prozent wären etwas besorgt, nur 12 Prozent sind es gar nicht. 29 Prozent der Internet-Nutzer haben das Gefühl, dass ihre persönlichen Daten missbräuchlich verwendet oder weitergegeben wurden. Sie befürchten weitaus mehr, dass ihr Internetverhalten von Unternehmen kontrolliert wird (43 Prozent) als von der Regierung (28 Prozent). Bei allen Fragen zur Besorgtheit steigen diese Sorgen mit dem Alter: In der älteren Generation ist der Anteil der Besorgten jeweils doppelt so hoch wie in der jüngeren Generation.
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