Rund 800'000 neue Bedrohungen pro Tag

Der Problemherd

Do it yourself - Toolkit-Baukästen
Das Hauptproblem schlummert gemäss Candid Wüest im Internet: Toolkits zum Erstellen von Malware. Um sie verwenden zu können, muss man gar kein Informatiker sein. Im Web kursieren zahlreiche Anleitungen, wie man sich als Cyberkrimineller betätigen kann. Der Interessent muss sich nur entscheiden, was genau er anstellen möchte: Spammen, Phishen, alles ist möglich.
Das nächste Problem: DriveBy-Download-Attacken. Dabei wird eine Schwachstelle im Browser ausgenutzt. Wer sich früher auf zwielichtigen Seiten herumgetrieben hatte, wurde oft Opfer dieser Angriffe. Heute kann einem das auch auf seriösen Webseiten passieren. Bei Angriffen via Flash-Werbebanner, genügt bereits der Besuch der jeweiligen Seite. Der Anwender muss gar nichts downloaden, um Opfer zu werden.
Auch Search-Engine-Optimization-Angriffe nehmen gemäss Wüest zu. Dabei orientieren sich Kriminelle an aktuellen Anlässen (zum Beispiel am Tod von Osama Bin Laden) und pushen verseuchte Webseiten mit Google-Tricks, um möglichst viele Anwender anzulocken. Derartige SEO-Angriffe werden übrigens nicht nur bei der Text-, sondern vermeht auch bei der Bildersuche platziert.
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