Zehn 2009er-Security-Suiten im Test

Ausstattung

Ausstattung
Kindersicherungen sind heutzutage ein absolutes "Muss".
Die wichtigsten Bestandteile einer Sicherheits-Suite sind ein Virenschutz, ein Antispam-Modul, eine Antispyware und eine Firewall. Während die Antiviren-Software gegen Viren, Würmer und Trojaner eingesetzt wird, muss der Spam-Filter im Mailprogramm Werbe- und Massenmails fernhalten. Die Antispyware geht gegen Spionage-Software vor, die Surfgewohnheiten und Tastatureingaben aufzeichnet. Die Firewall schottet den PC nach innen und aussen gegen Hackerangriffe ab. Alle getesteten Programme verfügen über die erwähnten Module.
Letztes Jahr hat der PCtipp bei einigen Suiten das Fehlen einer Kindersicherung kritisiert. Sie ist nun fester Bestandteil und schützt Jugendliche vor gewaltverherrlichenden und Porno-Websites.
Besondere Extras: Die Hersteller BullGuard, CA, McAfee und Panda bieten die Möglichkeit, über Backup- und Restore-Funktionen das System zu sichern und es im Notfall zurückzuspielen. Der Nutzer braucht damit keine zusätzliche Backup-Software. Extrapunkte verdient sich BullGuard, der zu seiner Sicherheits-Suite Internet Security 8.5 zusätzlich einen Online-Backup-Speicher von 5 GB für ein Jahr gratis bereitstellt.
Ist das System bereits verseucht und unbrauchbar, lässt sich mit den Sicherheits-Suiten von BitDefender, F-Secure, G Data, Kaspersky, Panda und Symantec per Notfall-CD ein Rettungsversuch starten. Die Programme ermöglichen es, eine bootfähige und mit aktuellen Virensignaturen ausgestattete Erste-Hilfe-CD zu erstellen. Diese sind auch mit Werkzeugen zur Systemreparatur ausgestattet.
Schnellinstallation
Surfen ohne Schutz geht gar nicht.
Absolute Pflicht ist während der Installation ein Hinweis, dass direkt danach die Virensignaturen des Scanners aktualisiert werden müssen. Denn nur so ist ein Grundschutz überhaupt gewährleistet. Vorbildlich sind BitDefender, F-Secure, G Data, Kaspersky, McAfee, Symantec und Trend Micro, die ausführlich genug informieren. BullGuard und Panda patzen dafür: Beide weisen nicht darauf hin, die Virenkennungen zu aktualisieren. Das ist fahrlässig.
Oft sind die Deinstallation der alten Sicherheits-Software und das anschliessende Aufspielen der neuen Version problematisch. G Datas InternetSecurity 2009 hat dabei keine Probleme: Die Anwendung erkennt verwaiste Dateifragmente von Vorgängerversionen (auch von Konkurrenzprodukten) und löscht diese komplett.
Unschlagbar schnell ist dafür die Norton Internet Security 2009 von Symantec installiert. Gestoppte 1:55 Minuten brauchte die Software für eine Kompletteinrichtung, danach konnte bereits die Suche nach Viren-Updates beginnen. Nervig: Bei CA dauerte der Installationsprozess rund eine halbe Stunde. In der Registrierung wurde jedes Detail bedingungslos abgefragt, das Festlegen von Administratorpasswörtern fand in mehreren Stufen statt.



Kommentare
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X5-599
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle.

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BlackIceDefender
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus.

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maedi100
31.12.2008
Eine Frage: Was soll das "S.A.D.s" auf der ersten Seite bedeuten? S.A.D. verkauft Software http://www.my-sad.com/

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Juerg Schwarz
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle. Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen.

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maedi100
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus. Nennt sich das nicht Publireportage? Könnte schon fast unter Kreationismus gehen, weiss aber nicht, warum...

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kut
01.01.2009
Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen. Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Kernel : Linux 2.6.24-22-generic (i686) Compiled : #1 SMP Mon Nov 24 18:32:42 UTC 2008 C Library : GNU C Library version 2.7 (stable) Distribution : Ubuntu 8.04.1 ComputerName :hp quad q6600 2.4 ghz User Name : kut Home Directory : /home/kut Desktop Environment : GNOME 2.22 (session name: Default) kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Mfg kut

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pagefault
01.01.2009
Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Distribution : Ubuntu 8.04.1 kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auch für Ubuntu recht häufig Updates, welche ebenfalls sicherheitsrelevant sind. Der Sicherheitsdienstleister Secunia listet z.B. für Ubuntu 8.04 derzeit 75 Sicherheitswarnungen für total 236 Sicherheitsupdates. Wenn du dir die Erscheinungsdaten der Advisories in jüngster Zeit (November/Dezember 2008) genauer anschaust, siehst du, dass auch bei Ubuntu beinahe täglich Sicherheitsprobleme gefunden werden. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;)

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Juerg Schwarz
01.01.2009
Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;) Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Ach ja - Linux wird von Meschen gemacht, nicht von Abzockern. Mir soll keiner weissmachen, dass die Virenschreiber/Microsoft/Antivirenschreiber/Hardwarehersteller nicht unter einer Decke stecken. Ich hab ja nichts dagegen, dass Geschäfte Geld verdienen und Leute damit auch Arbeit haben. Aber kauf mal ein Ferrari und merke bei der Autobahneinfahrt, dass Du ein Trabimotor drin hast.

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pagefault
01.01.2009
Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Dass du dich in deinem Beitrag auf die Virenschutz-Software (also on Topic) geäussert hast, ist sogar mir aufgefallen ;) kut hingegen bezog sich auf Sicherheitslücken und die gibt es nun mal hüben wie drüben - das wollte ich nur mal klarstellen. Es ist leider ein (weitverbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.

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BlackIceDefender
01.01.2009
... Es ist leider ein (weit verbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.Tia, bei richtigen Pinguinen (die in der Antarktis) ist es aber schon so, dass die effektiv keine Lücken haben. Sonst würden die Pinguine im Innern des Haufens naehmlich wegen der nun wirklich kalten Zugluft im Antarktischen Winter erfrieren. Das angebissene Obst ist dort natuerlich steinhart gefroren... Ansonsten: sobald vernetzt ergibt sich einfach das Risiko. So wie ich schneller eine Grippe kriege wenn ich nach draussen unter die Leute gehe. Da Ubuntu und Co. beliebter werden, gibt es auch mehr Sicherheits-Analysten und andere Experten, die das Haar der Berenice in der Suppe suchen. Ist eigentlich ok. Jedes paar Augen, das die Suppe betrachtet, hilft eben Schwächen zu finden. Der Nutzer muss sich aber kristallklar sein, dass bei allen Systemen, ob Obstbrand, Haerdoepfelbrand oder Malzgebraeu aus Rotberg (Redmond), die gleichen Sicherheitsvorkehrungen zu tun sind: Firewall Nicht als Admin oder Root surfen Ein gutes Antimalware NICHT JEDEN GAGA, DEN IRGENDJEMAND ALS KEWL ANPREIST, RUNTERLADEN. DIE E_MAIL ADDY, MESSENGER-ID ETC NICHT UEBERALL REINTIPPEN, WO"S WAS GRATIS GEGEN REGISTRIERUNG GIBT. betreffend Experten. Es gibt einen Roman, der als deutscher Klassiker gilt. In diesem gibt es eine Szene, in der ein Künstler dem teufel begegnet. In der Szene ist der Teufel als Musikkritiker dargestellt.