Zehn 2009er-Security-Suiten im Test

Sicherheitsampel Für Einsteiger ist eine ...

Sicherheitsampel
Für Einsteiger ist eine klare Benutzerführung das A und O. Gut gelöst haben dies BullGuard, G Data, Kaspersky, McAfee, Panda und Trend Micro. Der aktuelle Sicherheitsstatus des Systems wird mit den Ampelfarben Grün, Gelb und Rot signalisiert. Bei Warnmeldungen gibt es immer einen Lösungsvorschlag.
Besonders aufgeräumt wirken die Startmenüs von G Data, F-Secure, Kaspersky, Panda und Trend Micro. Sie sind entweder horizontal nach Registerkarten unterteilt oder bieten links die Auswahlpunkte.
Beanstanden muss der PCtipp die beigelegten Handbücher. Einzig bei F-Secure, G Data und Kaspersky liegt in der Verpackung überhaupt etwas bei, was das Wort «Handbuch» verdient. Die anderen sieben Suiten bieten ein Faltblatt oder Minibüchlein. Das ist für eine komplexe Sicherheitslösung zu wenig.
Ressourcenschonend
Die grosse Stärke der zehn getesteten Sicherheits-Suiten ist ihr Umgang mit den Systemressourcen – sprich dem Prozessor (CPU) und dem Arbeitsspeicher (RAM). Damit laufen Scans nicht nur schneller ab, das System wird auch weniger durch die Sicherheitsprüfungen beeinträchtigt. Die Hersteller versuchen in den neuen Suiten, ihre Virenscanner optimal auf Mehrkernprozessoren zu verteilen. Das funktioniert schon bei Zweikern-CPUs sehr ordentlich. Leistungshungrig zeigen sich die Suiten von F-Secure und G Data, die 125 respektive 115 MB an Arbeitsspeicher sowie 55 bzw. 60 Prozent der Prozessorleistung bei einem On-Demand-Scan benötigen.
Testsieger Symantec braucht am wenigsten: Die Norton Internet Security 2009 nimmt im Betrieb nur rund 70 MB Arbeitsspeicher und maximal 30 Prozent der CPU-Leistung in Anspruch.
Temporekorde
Wie lang dauert ein gründlicher Datenscan von 20 GB unter Windows XP? Bei Symantec nur drei Minuten! Der Hersteller erreicht dies mit der neuen Funktion Norton Insight. Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsdatenbank. Sie sorgt für kürzere Scanzeiten, indem jede vertrauenswürdige Datei mit einem Hash-Wert gekennzeichnet wird. Bei weiteren Prüfungen werden diese Dateien übersprungen, solange sich ihr Hash-Wert nicht geändert hat. In unserem Test benötigte die Norton-Suite ab dem zweiten Durchlauf statt 23 nur noch 3 Minuten.
Das gleiche Prinzip verfolgt G Data mit der Funktion Fingerprint, die zuerst einen exakten digitalen Abdruck der Datei ermittelt. Wird dieselbe Datei erneut gescannt, vergleicht die Software den zuvor berechneten Wert. Stimmt dieser, muss die Datei nicht geprüft werden. Das spart Zeit: Der zweite Durchlauf verkürzte sich von 32 auf etwa 6 Minuten.



Kommentare
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X5-599
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle.

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BlackIceDefender
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus.

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maedi100
31.12.2008
Eine Frage: Was soll das "S.A.D.s" auf der ersten Seite bedeuten? S.A.D. verkauft Software http://www.my-sad.com/

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Juerg Schwarz
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle. Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen.

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maedi100
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus. Nennt sich das nicht Publireportage? Könnte schon fast unter Kreationismus gehen, weiss aber nicht, warum...

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kut
01.01.2009
Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen. Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Kernel : Linux 2.6.24-22-generic (i686) Compiled : #1 SMP Mon Nov 24 18:32:42 UTC 2008 C Library : GNU C Library version 2.7 (stable) Distribution : Ubuntu 8.04.1 ComputerName :hp quad q6600 2.4 ghz User Name : kut Home Directory : /home/kut Desktop Environment : GNOME 2.22 (session name: Default) kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Mfg kut

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pagefault
01.01.2009
Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Distribution : Ubuntu 8.04.1 kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auch für Ubuntu recht häufig Updates, welche ebenfalls sicherheitsrelevant sind. Der Sicherheitsdienstleister Secunia listet z.B. für Ubuntu 8.04 derzeit 75 Sicherheitswarnungen für total 236 Sicherheitsupdates. Wenn du dir die Erscheinungsdaten der Advisories in jüngster Zeit (November/Dezember 2008) genauer anschaust, siehst du, dass auch bei Ubuntu beinahe täglich Sicherheitsprobleme gefunden werden. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;)

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Juerg Schwarz
01.01.2009
Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;) Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Ach ja - Linux wird von Meschen gemacht, nicht von Abzockern. Mir soll keiner weissmachen, dass die Virenschreiber/Microsoft/Antivirenschreiber/Hardwarehersteller nicht unter einer Decke stecken. Ich hab ja nichts dagegen, dass Geschäfte Geld verdienen und Leute damit auch Arbeit haben. Aber kauf mal ein Ferrari und merke bei der Autobahneinfahrt, dass Du ein Trabimotor drin hast.

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pagefault
01.01.2009
Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Dass du dich in deinem Beitrag auf die Virenschutz-Software (also on Topic) geäussert hast, ist sogar mir aufgefallen ;) kut hingegen bezog sich auf Sicherheitslücken und die gibt es nun mal hüben wie drüben - das wollte ich nur mal klarstellen. Es ist leider ein (weitverbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.

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BlackIceDefender
01.01.2009
... Es ist leider ein (weit verbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.Tia, bei richtigen Pinguinen (die in der Antarktis) ist es aber schon so, dass die effektiv keine Lücken haben. Sonst würden die Pinguine im Innern des Haufens naehmlich wegen der nun wirklich kalten Zugluft im Antarktischen Winter erfrieren. Das angebissene Obst ist dort natuerlich steinhart gefroren... Ansonsten: sobald vernetzt ergibt sich einfach das Risiko. So wie ich schneller eine Grippe kriege wenn ich nach draussen unter die Leute gehe. Da Ubuntu und Co. beliebter werden, gibt es auch mehr Sicherheits-Analysten und andere Experten, die das Haar der Berenice in der Suppe suchen. Ist eigentlich ok. Jedes paar Augen, das die Suppe betrachtet, hilft eben Schwächen zu finden. Der Nutzer muss sich aber kristallklar sein, dass bei allen Systemen, ob Obstbrand, Haerdoepfelbrand oder Malzgebraeu aus Rotberg (Redmond), die gleichen Sicherheitsvorkehrungen zu tun sind: Firewall Nicht als Admin oder Root surfen Ein gutes Antimalware NICHT JEDEN GAGA, DEN IRGENDJEMAND ALS KEWL ANPREIST, RUNTERLADEN. DIE E_MAIL ADDY, MESSENGER-ID ETC NICHT UEBERALL REINTIPPEN, WO"S WAS GRATIS GEGEN REGISTRIERUNG GIBT. betreffend Experten. Es gibt einen Roman, der als deutscher Klassiker gilt. In diesem gibt es eine Szene, in der ein Künstler dem teufel begegnet. In der Szene ist der Teufel als Musikkritiker dargestellt.