Zehn 2009er-Security-Suiten im Test

Bitte nicht stören

Bitte nicht stören
Wenn während eines Onlinespiels eine Warnmeldung oder ein Update-Hinweis des Virenscanners auf dem Bildschirm erscheint, kann das nicht nur stören, sondern das ganze Spiel beeinträchtigen. Für diesen Fall haben die Hersteller G Data, McAfee und Symantec einen sogenannten Silent-Mode integriert. Er unterdrückt solche Meldungen, wenn der PC für Filme, Spiele oder Präsentationen genutzt wird.
Fazit
Die neuste Generation der Sicherheits-Suiten bietet endlich mehr Tempo, eine umfassende Ausstattung und eine intuitive Bedienung. Eine Klasse für sich sind die Suiten von BitDefender, F-Secure, G Data, Kaspersky und Symantec. Diese trumpfen mit hervorragenden Erkennungsraten auf.
Die geringsten Chancen haben Schädlinge beim Preis-Leistungs-Tipp G Data InternetSecurity 2009. Überragend ist seine Erkennungsrate von 99,7 Prozent bei Viren. Der Testsieger Symantec Norton Internet Security 2009 hat eine ähnlich gute Erkennungsrate und mit Abstand den schnellsten Scanner.
Preis/Leistungssieger Sicherheits-Suiten
Für nur 70 Franken können Sie G Datas InternetSecurity 2009 auf drei Rechnern installieren. Die Software besticht in unserem Test mit der besten Schädlingserkennung: 99,7 Prozent bei klassischen Viren und Würmern sowie 99,8 Prozent bei Spyware. Dank OutbreakShield-Funktion bietet die Suite zudem einen hervorragenden proaktiven Schutz vor unbekanntem Schadcode. Ähnlich wie Symantec hat die Anwendung mit Fingerprint eine Funktion, die das Scannen drastisch beschleunigt. Allerdings nagt das Programm bei zwei gleichzeitig aktivierten Virenscannern stark an den Systemressourcen. Ein starker Zweikernprozessor ist deshalb absolute Pflicht.
Fazit: G Datas InternetSecurity 2009 hat die beste Erkennungsrate im Testfeld. Mit einem Preis von 70 Franken ist die Suite zudem ein Schnäppchen.
Testsieger Sicherheits-Suiten
Die Schlüsselfunktion des 89 Franken teuren PCtipp-Testsiegers (3er-Lizenz) heisst Norton Insight und ermöglicht eine extrem kurze Scanzeit: Ganze drei Minuten benötigt die Sicherheits-Suite für ein 20 GB grosses Windows-XP-System – keine ist schneller. Darüber hinaus zündet Symantec ein Feuerwerk an neuen Funktionen: Das Puls-Update versorgt den Anwender mit wohldosierten Aktualisierungen, der neue Silent-Mode sorgt für einen unterbrechungsfreien Spielspass sowie Präsentationen und Filmbetrieb ohne Störungen. Während Arbeitspausen lässt sich die Suite, die eine sehr hohe Virenerkennungsrate von 98,9 Prozent erreicht, dank Leerlaufoptimierung für einen Komplettscan nutzen.
Fazit: Mit Norton Internet Security 2009 liefert Symantec eine perfekte Kombination aus Sicherheit, Bedienung und erstklassigen Funktionen ab.



Kommentare
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X5-599
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle.

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BlackIceDefender
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus.

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maedi100
31.12.2008
Eine Frage: Was soll das "S.A.D.s" auf der ersten Seite bedeuten? S.A.D. verkauft Software http://www.my-sad.com/

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Juerg Schwarz
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle. Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen.

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maedi100
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus. Nennt sich das nicht Publireportage? Könnte schon fast unter Kreationismus gehen, weiss aber nicht, warum...

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kut
01.01.2009
Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen. Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Kernel : Linux 2.6.24-22-generic (i686) Compiled : #1 SMP Mon Nov 24 18:32:42 UTC 2008 C Library : GNU C Library version 2.7 (stable) Distribution : Ubuntu 8.04.1 ComputerName :hp quad q6600 2.4 ghz User Name : kut Home Directory : /home/kut Desktop Environment : GNOME 2.22 (session name: Default) kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Mfg kut

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pagefault
01.01.2009
Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Distribution : Ubuntu 8.04.1 kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auch für Ubuntu recht häufig Updates, welche ebenfalls sicherheitsrelevant sind. Der Sicherheitsdienstleister Secunia listet z.B. für Ubuntu 8.04 derzeit 75 Sicherheitswarnungen für total 236 Sicherheitsupdates. Wenn du dir die Erscheinungsdaten der Advisories in jüngster Zeit (November/Dezember 2008) genauer anschaust, siehst du, dass auch bei Ubuntu beinahe täglich Sicherheitsprobleme gefunden werden. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;)

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Juerg Schwarz
01.01.2009
Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;) Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Ach ja - Linux wird von Meschen gemacht, nicht von Abzockern. Mir soll keiner weissmachen, dass die Virenschreiber/Microsoft/Antivirenschreiber/Hardwarehersteller nicht unter einer Decke stecken. Ich hab ja nichts dagegen, dass Geschäfte Geld verdienen und Leute damit auch Arbeit haben. Aber kauf mal ein Ferrari und merke bei der Autobahneinfahrt, dass Du ein Trabimotor drin hast.

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pagefault
01.01.2009
Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Dass du dich in deinem Beitrag auf die Virenschutz-Software (also on Topic) geäussert hast, ist sogar mir aufgefallen ;) kut hingegen bezog sich auf Sicherheitslücken und die gibt es nun mal hüben wie drüben - das wollte ich nur mal klarstellen. Es ist leider ein (weitverbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.

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BlackIceDefender
01.01.2009
... Es ist leider ein (weit verbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.Tia, bei richtigen Pinguinen (die in der Antarktis) ist es aber schon so, dass die effektiv keine Lücken haben. Sonst würden die Pinguine im Innern des Haufens naehmlich wegen der nun wirklich kalten Zugluft im Antarktischen Winter erfrieren. Das angebissene Obst ist dort natuerlich steinhart gefroren... Ansonsten: sobald vernetzt ergibt sich einfach das Risiko. So wie ich schneller eine Grippe kriege wenn ich nach draussen unter die Leute gehe. Da Ubuntu und Co. beliebter werden, gibt es auch mehr Sicherheits-Analysten und andere Experten, die das Haar der Berenice in der Suppe suchen. Ist eigentlich ok. Jedes paar Augen, das die Suppe betrachtet, hilft eben Schwächen zu finden. Der Nutzer muss sich aber kristallklar sein, dass bei allen Systemen, ob Obstbrand, Haerdoepfelbrand oder Malzgebraeu aus Rotberg (Redmond), die gleichen Sicherheitsvorkehrungen zu tun sind: Firewall Nicht als Admin oder Root surfen Ein gutes Antimalware NICHT JEDEN GAGA, DEN IRGENDJEMAND ALS KEWL ANPREIST, RUNTERLADEN. DIE E_MAIL ADDY, MESSENGER-ID ETC NICHT UEBERALL REINTIPPEN, WO"S WAS GRATIS GEGEN REGISTRIERUNG GIBT. betreffend Experten. Es gibt einen Roman, der als deutscher Klassiker gilt. In diesem gibt es eine Szene, in der ein Künstler dem teufel begegnet. In der Szene ist der Teufel als Musikkritiker dargestellt.