Zehn 2009er-Security-Suiten im Test

Erkennungsrate

Erkennungsrate
... auch eine Reinigungsmöglichkeit
Das wichtigste Gütesiegel einer Sicherheits-Software ist eine hohe Erkennungsrate von Schädlingen. Um das zu erreichen, kombinieren Hersteller verschiedene Techniken miteinander. Virenscanner arbeiten immer mit Signaturen, die übers Web nachgeladen werden. Ausser der signaturbasierten Suche fahnden alle Programme parallel auch verhaltensbasiert (proaktiv) nach Malware. Dabei wird das Verhalten von Anwendungen untersucht, um herauszufinden, ob sie schädlich sind. Kasperskys Internet Security 2009 nutzt zusätzlich eine Black- und eine Whitelist. Eine als sicher eingestufte Software landet auf der positiven Liste (Whitelist), eine als schädlich erkannte Anwendung wird über die Blacklist geblockt.
Ähnlich arbeiten die integrierten Spam-Filter, die unerwünschte Massenmails aussondern. Jede der getesteten Suiten verwendet Filter, um zwischen gewünschter Post und Spam zu unterscheiden. Diese orientieren sich auch an Black- und Whitelists. Dank Virenschutz sowie Antispyware- und Anti-Phishing-Modulen wird der Inhalt der Mails auch auf Schädlinge untersucht.
Spannend: Trend Micro geht beim Filtern von Spammails einen neuen Weg. Die integrierte Webreputationstechnologie analysiert in Mails eingebettete Webadressen anhand einer ständig aktualisierten Internetdatenbank. Falls gefährlich, wird die Nachricht bereits im Internet blockiert und gelangt erst gar nicht ins Postfach.
Wichtiges Detail: effiziente Schädlingssuche
Im Rahmen dieses Tests konnte der PCtipp für die Erkennungsraten auf die Messergebnisse des deutschen Testlabors AV-Test (www.av-test.org) und der englischen Sicherheitsexperten AV Comparatives (www.av-comparatives.org) zurückgreifen. Untersucht wurden die Erkennungsraten punkto Viren, Spyware und unbekannter Malware. Das Ergebnis: Keiner findet mehr als G Datas Programm – 99,7 Prozent in der Virenerkennung und 98,8 Prozent bei Spyware. Selbst beim Aufstöbern unbekannter Schädlinge erhält die Software Bestnoten. Zur effizienten Suche setzt der Hersteller eine DoubleScan-Funktion ein.
Auch die Programme von Symantec (98,9 Prozent), Kaspersky (98 Prozent), F-Secure (97,5 Prozent) und BitDefender (97 Prozent) konnten bei der Virensuche überzeugen. Bei allen genannten Suiten lag zudem die Reaktionszeit (Zeit bis eine Signatur bereitsteht) unter zwei Stunden. Im oberen Drittel mit einer Reaktionszeit von bis zu vier Stunden rangieren die Programme von McAfee, Panda und Trend Micro.



Kommentare
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X5-599
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle.

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BlackIceDefender
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus.

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maedi100
31.12.2008
Eine Frage: Was soll das "S.A.D.s" auf der ersten Seite bedeuten? S.A.D. verkauft Software http://www.my-sad.com/

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Juerg Schwarz
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle. Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen.

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maedi100
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus. Nennt sich das nicht Publireportage? Könnte schon fast unter Kreationismus gehen, weiss aber nicht, warum...

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kut
01.01.2009
Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen. Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Kernel : Linux 2.6.24-22-generic (i686) Compiled : #1 SMP Mon Nov 24 18:32:42 UTC 2008 C Library : GNU C Library version 2.7 (stable) Distribution : Ubuntu 8.04.1 ComputerName :hp quad q6600 2.4 ghz User Name : kut Home Directory : /home/kut Desktop Environment : GNOME 2.22 (session name: Default) kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Mfg kut

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pagefault
01.01.2009
Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Distribution : Ubuntu 8.04.1 kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auch für Ubuntu recht häufig Updates, welche ebenfalls sicherheitsrelevant sind. Der Sicherheitsdienstleister Secunia listet z.B. für Ubuntu 8.04 derzeit 75 Sicherheitswarnungen für total 236 Sicherheitsupdates. Wenn du dir die Erscheinungsdaten der Advisories in jüngster Zeit (November/Dezember 2008) genauer anschaust, siehst du, dass auch bei Ubuntu beinahe täglich Sicherheitsprobleme gefunden werden. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;)

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Juerg Schwarz
01.01.2009
Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;) Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Ach ja - Linux wird von Meschen gemacht, nicht von Abzockern. Mir soll keiner weissmachen, dass die Virenschreiber/Microsoft/Antivirenschreiber/Hardwarehersteller nicht unter einer Decke stecken. Ich hab ja nichts dagegen, dass Geschäfte Geld verdienen und Leute damit auch Arbeit haben. Aber kauf mal ein Ferrari und merke bei der Autobahneinfahrt, dass Du ein Trabimotor drin hast.

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pagefault
01.01.2009
Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Dass du dich in deinem Beitrag auf die Virenschutz-Software (also on Topic) geäussert hast, ist sogar mir aufgefallen ;) kut hingegen bezog sich auf Sicherheitslücken und die gibt es nun mal hüben wie drüben - das wollte ich nur mal klarstellen. Es ist leider ein (weitverbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.

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BlackIceDefender
01.01.2009
... Es ist leider ein (weit verbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.Tia, bei richtigen Pinguinen (die in der Antarktis) ist es aber schon so, dass die effektiv keine Lücken haben. Sonst würden die Pinguine im Innern des Haufens naehmlich wegen der nun wirklich kalten Zugluft im Antarktischen Winter erfrieren. Das angebissene Obst ist dort natuerlich steinhart gefroren... Ansonsten: sobald vernetzt ergibt sich einfach das Risiko. So wie ich schneller eine Grippe kriege wenn ich nach draussen unter die Leute gehe. Da Ubuntu und Co. beliebter werden, gibt es auch mehr Sicherheits-Analysten und andere Experten, die das Haar der Berenice in der Suppe suchen. Ist eigentlich ok. Jedes paar Augen, das die Suppe betrachtet, hilft eben Schwächen zu finden. Der Nutzer muss sich aber kristallklar sein, dass bei allen Systemen, ob Obstbrand, Haerdoepfelbrand oder Malzgebraeu aus Rotberg (Redmond), die gleichen Sicherheitsvorkehrungen zu tun sind: Firewall Nicht als Admin oder Root surfen Ein gutes Antimalware NICHT JEDEN GAGA, DEN IRGENDJEMAND ALS KEWL ANPREIST, RUNTERLADEN. DIE E_MAIL ADDY, MESSENGER-ID ETC NICHT UEBERALL REINTIPPEN, WO"S WAS GRATIS GEGEN REGISTRIERUNG GIBT. betreffend Experten. Es gibt einen Roman, der als deutscher Klassiker gilt. In diesem gibt es eine Szene, in der ein Künstler dem teufel begegnet. In der Szene ist der Teufel als Musikkritiker dargestellt.