LG zeigt sein riesiges Super-Smartphone: das G3

Fazit

In fünf Farben wird LGs neues Flaggschiff erhältlich sein

LG erfindet das Smartphone nicht neu

Unter dem Strich, so der allgemeine Tenor unter der Fachpresse, hat LG ein interessantes Smartphone entwickelt – und doch muss man einräumen: Mit dem G3 hat LG das Smartphone nicht neu erfunden. LG verzichtet zum Beispiel auf eine echte 4K-Kamera und auf ein wasserdichtes Gehäuse. Die Kamera mit dem Laser-Sensor ist eine interessante Spielerei. Die Nachfokussierung reagiert schnell - auch in sehr nahen Bereichen. Zumindest nach einigen kurzen Tests.
Auf den ersten Blick fällt die Quad-HD-Display-Schärfe kaum auf
Ob der super-hochauflösende Bildschirm wirklich sinnvoll ist, darüber scheiden sich die Gemüter. Bis jetzt sehen wir nur einen Vorteil bei sehr vielen geöffneten Apps. Wegen der höheren Auflösung haben mehr App-Symbole auf dem Homescreen Platz, die dadurch auch nicht unschärfer werden. Im Vergleich zu einem HTC One (M8) können wir aber allgemein bei der nachgeschärften Auflösung noch keine Unterschiede ausmachen. 

Kleinere Software-Neuerungen

Zu guter Letzt wurden noch ein paar kleinere Neuerungen aufgetischt. Als da wären der von LG genannte Content Lock: eine Dateiverschlüsselung, die aktiv wird, wenn jemand unbefugt über USB Dateien auslesen will. Der Kill Switch, der Dateien aus der Ferne löscht, der ohnehin schon von US-Verbraucherschützern gefordert wird. Sogar die Tastatur vom Android KitKat wurde optimiert. Beim Schreiben von Kurznachrichten wird das geschriebene Wort grösser angezeigt. Korrekturvorschläge können per Fingerwisch übernommen werden. Mit der alternativen QuickCircle-Hülle kann man das Smartphone displayschonend wie ein Etui zuklappen und dennoch Zugriff auf die Uhr oder Textnachrichten haben.

Verfügbar Ende Juni

Das G3 wird in der Schweiz ab Ende Juni (ohne Abo) zu einem Strassenpreis von 699 Franken in fünf Farben erhältlich sein. Darüber hinaus wird es eine Version mit 2 GB RAM und eine Version mit 3 GB RAM geben. Speicherseitig wird eine Version mit 16 GB, eine mit 32 GB internem Speicher aufwarten. Die 32-GB-Version werde um die 749 Franken kosten.

Autor(in) Simon Gröflin



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