News 10.11.2016, 07:57 Uhr

Yahoo-Hack: Top 10 der unsichersten Passwörter

Viele Nutzer sind zu bequem, sich um einen ausreichenden Passwortschutz zu kümmern. Darüber Aufschluss gibt ein älterer Datensatz eines Yahoo-Hacks.
«123456», «Password», «welcome», «ninja», «abc123», «123456789», «12345678», «sunshine» sowie «princess» und «qwerty»: Das sind laut Jeff Yan, Experte für Computer-Programmierung an der Lancaster University, die zehn am häufigsten verwendeten Passwörter im Internet. Der Fachmann hat den jüngsten Angriff auf die Yahoo-Server analysiert. Hacker haben demnach oft leichtes Spiel.

Viele Accounts, nur ein Passwort

Die Risiken der Onlinesicherheit sind offenbar noch immer vielen Usern nicht bewusst oder sie verstehen sie schlichtweg nicht, erklärt Yan gegenüber der «Daily Mail». Einer der Gründe für die Wahl solcher Passwörter sei die Bequemlichkeit der Nutzer. Die Eingabe eines Passworts werde häufig als lästig empfunden. Oftmals würden diese auch quer über alle Accounts benutzt – der Einfachheit halber.
Laut Yan ist einer der wichtigsten Grundsätze für Onlinesicherheit, für jeden einzelnen Account ein eigenes Passwort zu kreieren. Wenn also ein Hacker ein Passwort des Users in seinen Händen hält, kann er bei unterschiedlichen Passwörtern nicht auf die anderen Accounts zugreifen. Für die Verwaltung der verschiedenen Passwörter schafft ein Passwort-Manager Abhilfe.  
Update:
Anders als im Bericht von Pressetext dargestellt, handelt es nicht um den jüngst bekannt gewordenen Hack auf Yahoo aus dem Jahr 2014, sondern um denjenigen aus dem Jahr 2012. Wir danken einem aufmerksamen Leser für den Hinweis.
Zu ähnlichen Rückschlüssen kommen fast jedes Jahr die Sicherheitsspezialisten von Splashdata, wie die letzte Rangliste vom Januar in der Bilderstrecke (unten) zeigt. Dabei gäbe es mindestens drei einfache Tipps, wie man bei der Wahl von sicheren Passwörtern vorgehen kann. 

Bildergalerie
passw0rd: Eine Null einzubauen, soll clever sein, aber 733t5p33k ist heutzutage fast so verbreitet wie Englisch


Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.