News
05.11.2012, 10:36 Uhr
«Kuchen sind wie Facebook»
Mit einer aussergewöhnlichen Meldung sorgte Facebook für Aufsehen: Das soziale Netzwerk verglich sich selbst mit einem Geburtstagskuchen. Die Moral von der Geschichte: Zu viel davon ist nicht gesund. Daneben entwickelten sich Facebook-Vergleiche zu einem regelrechten Running Gag.
Solch selbstkritische Töne ist man sich von Facebook eigentlich nicht gewohnt: Am Freitag postete das soziale Netzwerk auf seiner eigenen Facebook-Seite ein Bild eines Geburtstagskuchens, auf dem geschrieben stand «Cakes are like Facebook» – Kuchen sind wie Facebook. Im Text darunter folgt dann die Erklärung: Geburtstagskuchen seien gemacht, um Leute zusammenzubringen, um Freunden die Gelegenheit zu geben, zusammenzukommen und zu feiern. Zu viel Kuchen sei jedoch ungesund. «So birthday cake ist a lot like Facebook», so das Fazit. Mit anderen Worten: Zu viel Facebook ist ebenfalls nicht gesund. Diese Erkenntnis mag zwar naheliegend sein, aus dem Mund des sozialen Netzwerks selbst ist es aber doch ein bemerkenswertes Eingeständnis.
Der Kuchenvergleich scheint Teil einer aktuellen Serie auf Facebooks offizieller Seite zu sein. Bereits zuvor veröffentlichte das Unternehmen zwei ähnliche Vergleiche: Einer bezog sich auf Halloween («Halloween is like Facebook.») und bemerkte, dass man sich auf Facebook, wie auch an Halloween, auf verschiedene Arten präsentieren und ausdrücken kann. Ein weiterer Vergleich bezog sich auf einen Swimming Pool («Pools are like Facebook.»). Die Botschaft: Ein Swimming Pool ist voll von Leuten, von denen man einige kennt, und einige nicht. Und von Zeit zu Zeit sehe man etwas, das man eigentlich nicht sehen sollte. «That’s why swimming pools are a little like Facebook.»
Facebook-Vergleiche als Running Gag
Doch was hat es mit den Vergleichen auf sich? Handelt es sich vielleicht um eine Image-Kampagne von Facebook? Angefangen hat alles mit einem Werbespot. Unter dem Titel «The things that connect us» hatte Facebook vor einem Monat ein Video veröffentlicht, in dem sich das soziale Netzwerk selbst unter anderem mit Stühlen verglich - «Chairs are like Facebook» stand in grossen Lettern über dem Bild eines leeren Saals.
Die Resonanz auf den äusserst philosophisch anmutenden Werbespot war riesig. Leute begannen sogleich, Fotos von unterschiedlichsten Dingen mit dem Schriftzug «XY are like Facebook» zu versehen. Es wurde sogar eine eigene Tumblr-Seite mit dem Titel «Are like Facebook» eingerichtet, wo Nutzer ihre eigenen Bilder einsenden und hochladen können. Da werden dann schon mal Schnabeltiere, Space Shuttles oder Storm Troopers zum Vergleich herangezogen. Obwohl – oder gerade weil – sich der Zusammenhang oft nicht wirklich erschliesst, scheint sich daraus eine Art Running Gag entwickelt zu haben. Es gibt sogar eine Webseite namens arelikefacebook.com, auf der die Szene aus dem Facebook-Werbespot mit dem leeren Saal zu sehen ist. Fügt man der URL vorne noch einen beliebigen Begriff an, zu dem ein Facebook-Vergleich existiert, wird stattdessen das entsprechende Bild angezeigt (z.B. cats.arelikefacebook.com).
Doch was hat es mit den Vergleichen auf sich? Handelt es sich vielleicht um eine Image-Kampagne von Facebook? Angefangen hat alles mit einem Werbespot. Unter dem Titel «The things that connect us» hatte Facebook vor einem Monat ein Video veröffentlicht, in dem sich das soziale Netzwerk selbst unter anderem mit Stühlen verglich - «Chairs are like Facebook» stand in grossen Lettern über dem Bild eines leeren Saals.
Die Resonanz auf den äusserst philosophisch anmutenden Werbespot war riesig. Leute begannen sogleich, Fotos von unterschiedlichsten Dingen mit dem Schriftzug «XY are like Facebook» zu versehen. Es wurde sogar eine eigene Tumblr-Seite mit dem Titel «Are like Facebook» eingerichtet, wo Nutzer ihre eigenen Bilder einsenden und hochladen können. Da werden dann schon mal Schnabeltiere, Space Shuttles oder Storm Troopers zum Vergleich herangezogen. Obwohl – oder gerade weil – sich der Zusammenhang oft nicht wirklich erschliesst, scheint sich daraus eine Art Running Gag entwickelt zu haben. Es gibt sogar eine Webseite namens arelikefacebook.com, auf der die Szene aus dem Facebook-Werbespot mit dem leeren Saal zu sehen ist. Fügt man der URL vorne noch einen beliebigen Begriff an, zu dem ein Facebook-Vergleich existiert, wird stattdessen das entsprechende Bild angezeigt (z.B. cats.arelikefacebook.com).
Facebook-Werbespot: The things that connect us (YouTube/Facebook)
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.