Mangelnde Sicherheit beim Onlinebanking
zehn wichtige Tipps, die besonders Onlinebanking-Anwender ...
Tipps für mehr Sicherheit
Onlinebanking ist längst nicht so bequem, wie man es sich wünschen würde. Der Anwender ist zu einem grossen Teil für die Sicherheit seiner Daten verantwortlich. Und das erfordert, dass er den Kopf bei der Sache hat.
Erst denken, dann (nicht) klicken: Klicken Sie niemals auf eine Internetadresse, von deren Harmlosigkeit Sie nicht absolut überzeugt sind. Das gilt speziell für Links, die in E-Mails oder auf Facebook angeblich von Ihren Bekannten gepostet werden. Fahren Sie per Maus über einen Link, sehen Sie meist in der Statusleiste, wo er hinführt. Finger weg heisst es z.B. bei unbekannten Domains, besonders wenn diese eine Top-Level-Domain haben, die Sie von sich aus nicht besuchen würden, etwa .cn für China oder .ru für Russland. Wenn der Link statt der Domain nur eine IP-Adresse zeigt, sollten Sie ebenfalls vom Klick Abstand nehmen.
Zurückfragen: Fragen Sie Ihre Bekannten, worum es sich beim Link handelt. Wenn diese von nichts wissen oder in einer für sie unüblichen Art antworten, ist vom Klick ebenfalls abzuraten.
Phishing-Seiten: Es gibt Webseiten, die scheinbar bestimmte Dienste für soziale Netzwerke anbieten. So zum Beispiel jene, die behaupten, sie könnten aufzeigen, welche Facebook- oder MSN-Freunde Sie gesperrt haben. Solche Seiten wollen nur eines: Ihre Zugangsdaten in Empfang nehmen und damit Angriffe auf Ihre Bekannten starten.
Endlich sichere Passwörter: Ein sicheres Passwort ist mindestens acht Zeichen lang. Es besteht ausserdem aus einem zufälligen Mix aus Gross- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern. Wählen Sie unbedingt für jeden Dienst ein anderes Passwort.
Passwortverwaltung: Wird Ihnen das Auswendiglernen Dutzender sicherer Passwörter zu viel? Verwenden Sie das Gratisprogramm KeePass, das es in einer installierbaren und in einer portablen Version gibt.
Erst zum Update, dann zur Bank: Gewöhnen Sie sich an, jedesmal zuerst die Windows-, Browser- und Plug-In-Updates zu installieren, bevor Sie überhaupt daran denken, eine Banking-Seite anzusurfen. Dabei hilft Ihnen das für Privatanwender kostenlose Programm Secunia PSI.
NoScript für Firefox: Richtig angewendet, erhöht das NoScript-Add-On die Sicherheit von Firefox. Damit können Sie z.B. Scripts einer besuchten Domain temporär zulassen, während z.B. per IFRAME eingeschleuste bösartige Scripts aussen vor bleiben.
Virenscanner und Firewall: Setzen Sie einen Virenscanner und eine Firewall ein. Aber noch wichtiger: Seien Sie sich bewusst, dass solche Software heute nur noch einen Teil der Angriffe erkennen und abwehren kann.
Nicht auf dem Schmuddel-PC: Beim Surfen auf einem Fremd-PC verzichten Sie am besten konsequent aufs Eintippen von Benutzerdaten, wenn Sie nicht absolut sicher sind, dass der PC gut gewartet wird.
Formatieren statt reparieren: Sollte sich auf Ihrem PC einmal ein Schädling eingenistet haben, reicht es heute nicht mehr, bloss den Schädling zu entfernen. Es ist viel sicherer, wenn Sie die Festplatte formatieren und danach Windows und die Anwendungen neu installieren. Natürlich ist hierbei eine möglichst aktuelle Sicherung Ihrer Dokumente, Bilder etc. von Vorteil. Die können Sie danach wieder zurückspielen.
26.11.2010
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