Affinity Suite: Profi-Grafik für alle

Der Feind heisst Muskelgedächtnis

Unter dem Strich hält die Affinity-Suite in vielen Bereichen mit den Adobe-Programmen mit und kann sie teilweise sogar übertrumpfen. Ausserdem spürt man an jeder Ecke, dass der Code frisch und unverbraucht ist, während Adobe auf einem Fundament baut, das Jahrzehnte alt ist. Diese Leichtigkeit ist es auch, die diese Grafik-Suite auch für Nicht-Profis so interessant macht.
Ironischerweise bekunden die Profis ein wenig mehr Mühe, wenn sie sich von den Adobe-Programmen lösen möchten. Denn die Affinity-Programme funktionieren in weiten Teilen gleich, wie die Adobe-Gegenstücke – aber eben nicht überall. Und so landen die Finger, tausendfach konditioniert, manchmal auf der falschen Taste. Doch eines ist sicher: Ein ernsthafter Versuch lohnt sich auf jeden Fall.
Die Affinity-Programme für macOS finden Sie im Mac App Store:
Die Affinity-Programme für Windows finden Sie im Microsoft Store:



Kommentare
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ueberdart
14.01.2022
Guten Tag wieder mal ein super Artikel von Hr. Zellweger. Ich bin gespannt ob die Theorie des Subscription Models eintreffen wird. Ich verwende die Produkte schon ueber 10 Jahre. Da liefen sie noch unter dem Namen Serif. Der Kern der Applikationen ist durchgaengig der gleiche. Ich gehe davon aus, dass dies die Wartungs und Weiterentwicklungskosten auf einem "ertraeglichen" Niveau halten wird. Trotzem kann die Vermutung des Subscription Models eintreffen. Abwarten.

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Tweety
14.01.2022
Ich bin inzwischen auch begeisterte Affinity-Nutzerin. Der Punkt bei den Produkten ist ja eben gerade, dass es kein Abo ist. Sollte sich das ändern, werde ich mich sicher nach neuem umsehen. Und ganz sicher nicht nur ich. Das ist ja genau das, was Affinity von Adobe abhebt. Ich hoffe sehr, das bleibt so.

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Klaus Zellweger
14.01.2022
@ ueberdart: Besten Dank für die Blümchen. :-) Dann hast du den erfolgreichen Adobe-Absprung unterdessen gründlich bewiesen.

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Klaus Zellweger
14.01.2022
Der Punkt bei den Produkten ist ja eben gerade, dass es kein Abo ist. Sollte sich das ändern, werde ich mich sicher nach neuem umsehen. Dann wird die Auswahl aber sehr eng, wenn du diese Produkte professionell nutzt. Spontan fällt mir keine weitere Alternative zu Illustrator ein – und zu InDesign schon gar nicht. Photoshop hat hingegen noch weitere Fressfeinde. Allerdings wäre das Abo allein für mich kein Grund zu wechseln. Ich weiss, dass die Meinung etwas unpopulär ist: Aber der Abo-Preis für die Adobe Creative Suite ist ja geradezu symbolisch! Für knapp 700 Franken im Jahr kannst du einen Arbeitsplatz mit jedem erdenklichen Profi-Programm ausrüsten, das nur halbwegs relevant für die Arbeit ist: Layout, Bildverarbeitung, Illustration, professionelle PDF-Tools, Animation, Videoverarbeitung, Webgrafiken und … und … und! Früher™ kostete allein Photoshop 1900.– und ein Update jeweils etwa 900.–, wenn ich mich recht entsinne. Und für PageMaker 1.0 habe ich noch 1200.– bezahlt. Dagegen wirken die Abo-Kosten für die Creative Suite wie ein Kinderfasching. Wenn du allerdings die Werkzeuge nur privat einsetzt, ist die Affinity Suite in jedem Fall die bessere Lösung.

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Tweety
14.01.2022
Ja, wenn man für den Profibereich ausgeht mag ein Abo wirklich gut sein. Ich bin aber eine Privatperson, die die Software nur für einzelne Projekte braucht. Aber warten wir mal ab. Solange es noch so geht, werde ich Affinity voll und ganz geniessen. Und dann allenfalls weiterschauen. Und es soll Leute geben, die kriegen auch mit Word fast alles hin :-D Unvorstellbar, aber wirklich wahr.