Kaufberatung: Kameras für Einsteiger

Was können Teure besser?

Die teure Vollformat-Kamera ist für viele Amateurfotografen ein ersehntes Ziel. Doch was kann eine solche Kamera, was ein Einsteiger-Modell nicht kann? Alles und nichts.
Alles, weil sie alles ein wenig besser macht als das günstige Modell. Nichts, weil es nur wenige Dinge gibt, die mit dem günstigeren Modell gar nicht möglich sind. Die Bildqualität ist der erste Punkt, bei dem das teure Modell überlegen ist.
Mit dem gleichen Objektiv bietet ein Spitzenmodell mehr Details, akkuratere Farben und oftmals eine höhere Auflösung. Das verstärkt sich bei höheren ISO-Werten in schwierigen Lichtsituationen, die teurere Kameras besser handhaben. Im Serienbild-Modus schafft ein Spitzenmodell meistens mehr Bilder pro Sekunde.
Die Autofokus-Systeme sind in der Regel schneller, zuverlässiger und intelligenter. Gleiches gilt für die Belichtungsmessung. Dazu kommen kleinere Extras wie redundante Kartenslots, mehr Anschlüsse für externe Geräte sowie mehr Schalter und Knöpfe für eine angenehmere Bedienung.
Bild 8: Die G-Reihe von Panasonic kann nicht mit der S-Reihe mithalten, hat aber Vorzüge wie kompaktere und günstigere Objektive
Quelle: Panasonic
Wichtig zu wissen: Kameras sind nicht immer Allrounder, sondern spezialisieren sich oftmals auf spezifische Anwendungen. Es ist also durchaus möglich, dass Sie günstige Geräte finden, die teure Modelle in einzelnen Bereichen schlagen. Wenn Sie sehr spezifische Bedürfnisse haben, können Sie sich das zunutze machen, Bild 8.
Es gibt zudem auch Dinge, welche die «Kleinen» besser machen. Meistens hat das mit dem Formfaktor zu tun. Spitzenmodelle sind praktisch immer gross und komplex. Einsteigermodelle können aber auch einmal simpel und handlich sein. Zwar fehlt es dann an anderen Orten, aber der Spassfaktor darf auch nie zu kurz kommen.



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