So sparen Sie beim Kauf von Occasionen und älteren Modellen

Welche Geräte lohnen sich?

Welche Geräte lohnen sich?

Nicht jede Art von Hardware eignet sich gleich gut für einen Occasionskauf. Kameras altern beispielsweise deutlich besser als Smartphones. Zudem können nicht bei jedem Gerät problemlos Reparaturen durchgeführt werden, falls etwas kaputtgeht. In der folgenden Tabelle (unten) sehen Sie die wichtigsten Gerätekategorien und eine Wertung, wie gut sie als Occasionsmodell taugen. Zusätzlich geben wir eine kurze Erklärung, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Zusammengefasst sind es immer wieder dieselben Probleme, die alten Geräten zu schaffen machen: Akkus verschlechtern sich nach vielen Ladezyklen kontinuierlich. Das ist vor allem dann ungünstig, wenn der Akku nicht ausgewechselt werden kann. Leider ist das mittlerweile bei fast allen Gerätetypen Standard. Smartphones, Tablets und Convertibles sind am stärksten betroffen, da diese Geräte viel Akkuleistung verbrauchen, entsprechend oft geladen werden und kaum austauschbare Akkus haben.
PCtipp hat sich angeschaut, bei welchen Geräten sich ein Kauf noch lohnt
Leicht besser schneiden Notebooks ab, da bei einigen Modellen der Akku problemlos selbst gewechselt werden kann. Achten Sie beim Kauf älterer Geräte auf solche Eigenschaften.
Kein Problem ist die Batterie in der Regel bei Digitalkameras, Bild 8. Sofern es die Bauform verlangt, verwenden viele Hersteller über mehrere Generationen hinweg die gleichen Batterietypen. So ist es meistens auch für ältere Modelle ein Einfaches, einen neuen Akku zu kaufen. Ausserdem sind die Batterien fast immer von Hand austauschbar.
Bild 8: Digitalkameras funktionieren als Occasionen verhältnismässig gut
Das wird sich auch nicht so schnell ändern, da gerade Profis auf mehrere Akkuladungen angewiesen sind und während des Shootings den Akku wechseln müssen. Ein Problem können die Batterien einzig für alte Analogkameras werden. Diese verwenden teilweise Batterien für Dinge wie die Belichtungsmessung. Dabei kommen stellenweise Spezialbatterien zum Einsatz, die es so heutzutage nicht mehr gibt.
Einige Spezialfälle gibt es bei den Occasionen: beispielsweise Festplatten (HDDs) und SSDs. Dort lohnt es sich eigentlich gar nicht, diese gebraucht zu kaufen. Bei HDDs steigt das Risiko eines Ausfalls mit dem Alter, was Occasionen problematisch macht. Zudem sind die Preise für neue HDDs so niedrig, dass man auch gleich eine neue Platte kaufen kann. SSDs sind noch schlimmer: Die Flash-Speicher-Module schaffen nur eine begrenzte Anzahl an Lese- und Schreibzyklen, bevor sie den Geist aufgeben. Zugegeben: Die Anzahl dieser Schreibzyklen ist enorm hoch. Bei gebrauchten SSDs wissen Sie jedoch nicht, wie stark diese bereits beansprucht wurden, und können so kaum abschätzen, wie lange sie noch durchhalten.
Ein weiterer Sonderfall ist gebrauchte Software. Bei Software gibt es eigentlich kein «gebraucht». Selbst wenn Sie die Anwendung auf DVD kaufen, stehen die Chancen gut, dass diese ausserdem heruntergeladen und per Schlüssel aktiviert werden kann. Entsprechend ist das Risiko einer nicht funktionsfähigen Software klein. Problematisch hingegen ist die Aktivierung. Beim Kauf wissen Sie nicht mit Sicherheit, ob der Lizenzschlüssel des Besitzers noch gültig ist und ob der frühere Nutzer der Anwendung nicht einfach den Lizenzschlüssel aufgeschrieben hat und Sie damit zu einem späteren Zeitpunkt aussperren will.
Gewisse Software muss zudem über ein Nutzerkonto registriert werden und ist mit diesem verknüpft. Stellen Sie unbedingt sicher, dass der Vorbesitzer seine Software korrekt abgemeldet hat und diese nirgends mehr mit dem verkauften Lizenzschlüssel gekoppelt ist.
Nicht jede Art von Hardware eignet sich gleich gut für den Kauf als Occasion



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