Wechselobjektive: Das muss ich wissen

Eine wichtige Kenngrösse ist auch die Lichtstärke ...

Blickwinkel

Extrem kurze Brennweiten ergeben einen extrem weiten Blickwinkel.
An der Brennweite lässt sich der Bildausschnitt ablesen. Es gibt Objektive mit engem Blickwinkel, die wie ein Feldstecher vergrössern und als Teleobjektive bezeichnet werden. Das Umgekehrte machen Weitwinkelobjektive: Sie zeigen wesentlich mehr von der Umgebung, als das menschliche Auge mit einem Blick erfassen kann. Beim Kleinbildformat werden Brennweiten um 50 mm als normal bezeichnet, weil sie etwa dem menschlichen Blickfeld entsprechen. Solche von 75 mm und länger werden zu den Teles gezählt, Brennweiten von 35 mm zu den Weitwinkeln.
Unterschieden wird auch zwischen Objektiven mit fester Brennweite und variabler Brennweite. Letztere sind als Zoomobjektive bekannt und häufiger verbreitet. Der Zoomfaktor beschreibt das Verhältnis zwischen kürzester und längster Brennweite. Bei einem 35–105 mm, aber auch bei einem 100–300 mm spricht man von einem 3-fach-Zoom.
Zooms sind vielseitig nutzbar, man braucht daher nur eine kleine Anzahl Objektive. Aber je grösser der Zoombereich, desto schwieriger und teurer ist die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Objektivs. Festbrennweiten, die Topqualität liefern, gibts dagegen schon sehr günstig. Objektive mit geringem Zoomfaktor sind vor allem für Einsteiger ein äusserst empfehlenswerter Kompromiss.
i>Auf der nächsten Seite: Weitwinkelobjektive

Autor(in) David Lee




Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.