Wechselobjektive: Das muss ich wissen

Teleobjektive

Teleobjektive

Leichtes Tele (75 mm): Ideal für Portaits, weil der Hintergrund unscharf wird.
Telebrennweiten lassen durch enge Bildwinkel die Umgebung im wahrsten Sinne beiseite. Durch die geringe Schärfentiefe wird alles unscharf, was näher oder weiter vom zentralen Motiv entfernt ist. Teleaufnahmen erfordern präzises Scharfstellen, und zwar nicht nur bei kurzen Distanzen, sondern auch bei mittleren bis etwa 20 Meter. Leichte Bewegungen des Fotografen wirken sich stark aus, deshalb sind ein Stativ, ein Bildstabilisator oder kurze Verschlusszeiten für verwacklungsfreie Aufnahmen nötig. All diese Eigenarten des Teles werden mit zunehmender Brennweite stärker.
Schwache Teleobjektive mit etwa 85 mm sind ideal für Porträts und Sachaufnahmen, bei denen es nur um das Objekt geht und alles rundherum möglichst nicht oder undeutlich zu sehen sein soll, damit nichts vom Motiv ablenkt. Stärkere Teles im Bereich von 135 mm werden genutzt, um Details von Gegenständen, Häusern, Landschaften etc. zu zeigen, während mit Superteles ab 200 mm vor allem Wildtiere und ähnlich scheue Prominente abgelichtet werden.
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Autor(in) David Lee




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