Das beste Bild

Technikangaben erklärt

  • Bildwiederholrate (Hz): Sie gibt an, wie oft der Bildschirm pro Sekunde ein neues Bild zeigt. Für den normalen Büroalltag reichen 60 Hz. Wenn Sie Wert auf flüssigeres Scrollen und sanftere Animationen legen, sollten Sie zu 75 Hz greifen. Fürs Gamen oder professionelle Videoschnittarbeiten sind Monitore ab 120/144 Hz oder gar mit 165 Hz Pflicht.
  • Reaktionszeit (ms): Sie beschreibt, wie schnell ein Pixel seine Farbe wechseln kann. Eine niedrige Reaktionszeit (unter 5 Millisekunden) ist vor allem bei schnellen Spielen oder Actionvideos wichtig. Für Büroarbeiten spielt sie kaum eine Rolle.
  • Helligkeit (cd/m²): Je heller der Raum, desto heller sollte der Monitor sein. Standard sind 250 cd/m² (Candela pro Quadratmeter). Wenn Sie oft bei Tageslicht arbeiten, sollten Sie auf 300 cd/m² oder mehr setzen.
  • Farbraumabdeckung: Wer mit Fotos oder Videos arbeitet, benötigt möglichst naturgetreue Farben. Für den Alltag reicht eine 100 %-sRGB-Abdeckung. Anspruchsvollere Nutzer achten auf AdobeRGB oder DCI-P3.
  • Kontrastverhältnis: Gibt das Verhältnis zwischen dem hellsten Weiss und dem dunkelsten Schwarz an. VA- und OLED-Panels bieten hier die besten Werte.

Anschlüsse und Komfort

Ein Monitor ist heute mehr als nur ein Anzeigegerät – er wird oft zur Dockingstation für das ganze Set-up. Deshalb lohnt es sich, die Anschlussvielfalt genau anzusehen.
  • HDMI: HDMI ist der heute gängigste Anschluss für Video- und Tonsignale. Wichtig: Für 4K-Auflösung bei 60 Hz braucht es mindestens HDMI 2.0, Bild 5.
    Bild 5: HDMI ist nicht gleich HDMI. Achten Sie bei 4K daher auf HDMI 2.0
    Quelle: PCtipp.ch
  • DisplayPort: Bietet in der Regel eine höhere Bandbreite als HDMI und eignet sich besser für hohe Auflösungen und Bildraten. Besonders relevant für Gamer oder professionelle Anwendungen. Achtung: Viele Laptops haben keinen DisplayPort mehr verbaut.
  • USB-C mit Power Delivery (PD): Der Alleskönner. Überträgt Bild, Ton, Daten und kann gleichzeitig das Notebook mit bis zu 65 oder 100 Watt laden. Ideal für aufgeräumte Schreibtische. Achtung: USB-C-Anschlüsse an Monitoren haben nicht automatisch das Power-Delivery-Feature verbaut. Informieren Sie sich unbedingt vorher.
  • USB-A (Hub-Funktion): Viele Monitore bieten integrierte USB-Hubs. So lassen sich Maus, Tastatur oder Speichersticks direkt am Bildschirm anschliessen. Dies ist allerdings nur wichtig, wenn Sie Ihre Peripherie nicht ohnehin schon per Bluetooth verbinden.
  • Audio-Out/Kopfhörerbuchse: Für den Anschluss von Lautsprechern oder Headsets. Besonders praktisch, wenn der PC schwer zugänglich ist.
  • Ethernet (selten): Bei High-End-USB-C-Monitoren vorhanden – erspart Ihnen eine Dockingstation fürs Notebook, wenn Sie per LAN-Kabel ins Netzwerk gehen.
    Bild 6: Ist der Monitor VESA-Mount-kompatibel, können Sie diesen etwa an einen verstellbaren Arm montieren
    Quelle: PCtipp.ch
  • VESA-Mount: Wenn Sie den Monitor an einem Arm oder an der Wand befestigen möchten, sollten Sie auf eine VESA-Kompatibilität achten, Bild 6.

Stromverbrauch

Ein Monitor läuft oft viele Stunden am Tag. Deshalb lohnt sich ein Blick auf den Stromverbrauch. Moderne Geräte mit LED-Hintergrundbeleuchtung benötigen im Betrieb meist zwischen 20 und 40 Watt. Ein 27-Zoll-4K-Monitor liegt eher am oberen Ende, während kleinere Full-HD-Geräte sparsamer sind. OLED-Monitore können bei dunklen Inhalten sehr effizient sein, benötigen aber bei hellen Bildern mehr Strom.
Bild 7: Achten Sie auf Labels für sparsamen Stromverbrauch, etwa Energy Star
Quelle: PCtipp.ch
Achten Sie auf das EU-Energielabel, Bild 7, oder Angaben zum jährlichen Verbrauch. Modelle mit Helligkeitssensor (etwa Auto EcoView von Eizo) passen den Strombedarf dynamisch an und schonen Umwelt und Augen.



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