Clever leben

Smarter Sound

Smarter Sound findet in Audiogeräten immer häufiger statt. Damit verbunden ist die Möglichkeit, einem Lautsprecher Kommandos zu geben, indem der Anwender auf die eingebauten Mikrofone zurückgreift, um die Box zu steuern. Dadurch können sich Anwender mit der Box unterhalten. Das Mikrofon ist mit Sprachassistenten/KI-Chatbots wie Googles Gemini, Apples Siri oder Amazons Alexa gekoppelt. Und genau das weitet das Spektrum an Möglichkeiten enorm auf. Dadurch sind sie so etwas wie ein verlängerter Arm des Smartphones, allerdings mit deutlich besserem Sound, breiterem Schallbereich und für Lautsprecher optimierten Funktionalitäten wie dem Multiroom-Feature.
Damit gemeint ist die Fähigkeit, in jedem Raum eine eigene, separate Musikzone auf­zubauen. Die wichtigste Voraussetzung dazu sind mindestens zwei smarte Lautsprecher. Nun kann der Lautsprecher genau das gleiche Lied abspielen wie die zweite Box oder eben andere Songs.
Zu den weiteren Funktionen zählt die Unterstützung für Streaming-Dienste wie Apple Music, Google Play Music, Spotify oder Deezer. Um diese zu nutzen, muss allerdings ein Konto auf der entsprechenden Audio-Streaming-Plattform vorliegen. Ist dem so, reicht es aus, das Lied zu nennen. Der Lautsprecher spielt es ab.
Zu den weiteren Möglichkeiten smarter Lautsprecher zählt das Einbinden in ein bestehendes Smarthome-System, zum Beispiel wenn das Lampensystem Hue des Herstellers Philips im Einsatz ist (siehe dazu Empfehlung in der Box). Dazu wird direkt in der App des Lautsprecherherstellers das Lampensystem eingebunden. Um die Beleuchtung via Lautsprecher zu steuern, genügt beispielsweise der Befehl «Okay Google, reduziere die Helligkeit um 70 Prozent.»
Ausser den Multimediafähigkeiten der Lautsprecher lassen sich auch produktive Funktionen wie ein Kalender nutzen (etwa Termine setzen oder Termine abhören) oder via Lautsprecher Einkaufslisten erfassen.
Beim Klang wird anständig geklotzt und nicht gekleckert: Dazu sind in den Modellen je nach Güte separate Subwoofer-, Mittel- oder Hochtöner oder im günstigeren Fall ein einziger Breitbandlautsprecher untergebracht, der die drei Tonbereiche abdeckt.
Empfehlung Sound: Teufel Holist M
PCtipp.ch
Teufels smarter Lautsprecher Holist M ist ein Hi-Fi-Smart-Speaker mit Amazons Alexa respektive Googles Assistant-Sprachsteuerung an Bord. Er bietet zudem einen riesigen Streaming-Anbieter-Support (Spotify, Google Music, Deezer etc.). Auch dabei ist Bluetooth für die kabellose Übertragung von Musik.
Zum Sound: Höhen, Tiefen wie auch die Mittellagen überzeugten im Test durch ihr ausgewogenes Klangspektrum. Eingebaut sind insgesamt sieben Töner in einem Drei-Wege-System mit riesigem 165-mm-Subwoofer und passive Membranen für eine präzise, raumfüllende Wiedergabe mit kräftigem Kickbass.
Der Holist bietet 360-Grad-Sound für bestmöglichen Klang an jeder Position im Raum. Der Lautsprecher strahlt nach allen Richtungen ab. Es sind verschiedene Klangmodi wählbar.
Durch die Integration der Sprachsteuerung liessen sich im PCtipp-Test mit einem ein­fachen Sprachbefehl die Lieblingsmusik auswählen, das Smarthome steuern oder gestellte Fragen per KI-Assistent beantworten. Das klappte alles problemlos. Vier HD-Mikrofone und Electronic Noise Cancelling sorgen für das sichere Erfassen von Sprachbefehlen aus allen Richtungen.
Der Vorteil der verbauten Multiroom-Technologie: Via Teufel-App kann das Multiroom-System in zwei getrennten Räumen dasselbe oder ein anderes Lied auf den Boxen abspielen. Dazu sind mindestens zwei Teufel-Lautsprecher erforderlich.
Fazit: Der Teufel Holist M ist ein smarter, eleganter Lautsprecher, der durch seinen erstklassigen Klang überzeugt – sowohl bei Musik als auch Filmen oder Podcasts. Er ist direkt auf der Herstellerwebsite teufel.ch für 399 Franken erhältlich.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.

Das könnte Sie auch interessieren