Praxis: Perfekte Word-Briefe (1/2)

mehr Infos zum Adressfeld

Adressfeld: Der Rest des Briefkopfs mit all seinen Abständen grenzt an höhere Bürowissenschaft: Von oben gemessen, fängt die Empfängeradresse nach 5,2 cm an. So passt sie ins Couvertfenster.
Bei der Gestaltung des Briefkopfs gibt es aber noch mehr zu beachten: Die Adresse darf beim Verfassen des Briefs nicht nach unten verrutschen, soll aber auch mal ein oder zwei Zeilen länger sein dürfen. Ausserdem wollen wir die korrekten KV-konformen Zeilenschaltungen verwenden.
Natürlich könnten Sie die geforderten mehrzeiligen Abstände mithilfe von Absatzformatierungen («Abstand vorher 3 Zeilen») lösen. Das birgt allerdings das Risiko, dass später beim Einfügen der Empfängeradresse die falschen Zeilen gelöscht werden, womit auch die Abstände durcheinanderkämen. Eine sichere Alternative ist eine Tabelle. Erstellen Sie per Einfügen eine einspaltige und vier Zellen hohe Tabelle.
Der obersten Zelle verpassen Sie via Rechtsklick und Tabelleneigenschaften/Zeile eine Höhe von 1,4 cm. Das ergibt mit dem 3,8 cm breiten oberen Rand die 5,2 cm. Die zweite Zelle wird das Adressfeld. Fügen Sie drei bis vier Beispielzeilen ein (Anrede, Vorname Name etc.).
Tipp: Ein paar Formatierungen gehören definitiv ins Reich der Vergangenheit. Die Schweizer Post sortiert die Briefe maschinell; gestalten Sie deshalb die Empfängeradresse so, dass sie für die Postmaschinen lesbar bleibt. Verwenden Sie keine Zierschriften und auch keine Fett- oder Kursivschrift. In der Adresse ebenso veraltet sind Leerzeilen, Unterstreichungen oder gesperrte Schrift (grösserer Buchstabenabstand).
Im nächsten Teil unserer Serie (morgen, 26. 1. 2011) halten wir 10 weitere Tipps für Ihre perfekte Word-Vorlage bereit.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.