Nicht selten wünscht man sich etwas mehr Platz auf dem Desktop. Virtuelle Desktops ermöglichen dies ohne grossen Aufwand. Um einen virtuellen Desktop zu erstellen, öffnen Sie die Taskansicht. Drücken Sie dazu die Tastenkombination Windowstaste+Tab. Oben links bzw. unter Windows 11 unten rechts befindet sich nun eine Schaltfläche mit der Bezeichnung Neuer Desktop. Klicken Sie darauf. Sie können auch eine Tastenkombination verwenden: Drücken Sie Windowstaste+Ctrl+D.
Sobald Sie einen neuen virtuellen Desktop erstellt haben, können Sie zwischen allen Desktops hin und her wechseln. Dazu gehen Sie per Windowstaste+Tab zur Taskansicht. Hier sehen Sie im oberen Bereich alle Desktops, die im Moment zur Verfügung stehen. Unter Windows 11 befinden sie sich unten. Klicken Sie auf den entsprechenden Desktop, um dorthin zu wechseln, Bild 11.
Bild 11: Mit virtuellen Desktops können Sie mit vielen Fenstern jonglieren, ohne Platzprobleme zu bekommen
Quelle: PCtipp.ch
Wenn Sie eine Webseite oder Dokumente öffnen, deren Schrift winzig klein ist, sodass Sie sich kaum entziffern lässt, gibt es eine praktische Lösung. Statt sich die Augen zu verderben oder näher an den Bildschirm zu rücken, verwenden Sie die Bildschirmlupe von Windows. Mit diesem Tool lassen sich mühelos Texte, Bilder und Details vergrössern, die Bildschirmarbeit komfortabler gestalten und die Augen entlasten.
Egal, ob für die Arbeit, zum Lesen eines Dokuments oder um Details auf einem Bild zu erkennen, die Bildschirmlupe hilft weiter. Um sie zu aktivieren, bietet Windows mehrere Wege. Der schnellste Weg führt über Windowstaste++. Damit lässt sich die Ansicht des aktiven Fensters vergrössern oder verkleinern.
Sobald die Bildschirmlupe aktiv ist, können Sie zwischen mehreren Anzeigeoptionen wählen: Die Vollbildansicht vergrössert den gesamten Bildschirm. Die Linsenansicht zoomt in den Bereich um den Mauszeiger und die Angedockte Ansicht nutzt den oberen Bildschirmrand für eine vergrösserte Darstellung, während der Rest des Bildschirms normal bleibt. In den Einstellungen der Bildschirmlupe lässt sich ihr Verhalten anpassen, Bild 12.
Bild 12: Die Bildschirmlupe hilft, kleine Texte zu entziffern oder Details in Bildern zu erkennen
Quelle: PCtipp.ch
Hardware beachten
Für eine optimale Anzeige lohnt sich auch ein Blick auf die Hardware. Ein grösserer Monitor mit einer höheren Auflösung kann die Lesbarkeit erheblich verbessern. Windows unterstützt ausserdem Multi-Monitor-Set-ups, sodass sich Programme und Menüs mit mehreren Monitoren auf grössere Flächen verteilen lassen. Auch am Bildschirm selbst können Sie Einstellungen vornehmen. Die Farb- und Helligkeitswerte lassen sich in den Anzeigeeinstellungen oder direkt über die Software des Monitors anpassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Windows bietet den Anwenderinnen und Anwendern zahlreiche Möglichkeiten, die Anzeigequalität individuell anzupassen. Durch eine Kombination aus Skalierung, Schriftgrössenanpassung, Farboptimierung und Hardware-Erweiterungen lässt sich die Sichtbarkeit und Lesbarkeit der Inhalte erheblich verbessern. Sie können so effizienter arbeiten und Ihre Augen schonen.