Test: Fujifilm X-Pro2

Kaufberatung und Fazit

Zielgruppe

Pragmatisch in der Arbeitsweise, aber anspruchsvoll in der technischen Umsetzung: So etwa sieht die Zielgruppe der X-Pro2 aus. Die neuste Kamera von Fujifilm bietet allerfeinste Technik – und zwar vor allem dort, wo es ihrer Natur entspricht. Die Filmsimulationen mit dem neuen Acros, das ebenso neue Filmkorn und der optische Sucher passen einfach perfekt zum ergonomischen Retro-Look der Kamera. Es ist eine Freude, mit dieser Kamera zu fotografieren.
Dank des Gewindes für den Fernauslöser sind auch Soft-Releases möglich. Das Modell XA-SBA3 von Gariz sieht toll aus und verbessert das Gefühl für den Auslöser erheblich. Ausserdem kann man damit ganz schön angeben! (http://garizen.cafe24.com, 28 US-Dollar)
Quelle: PCtipp
Deutliche Schwächen zeigt sie hingegen bei der Videofunktion. Die neusten technischen Gimmicks und Apps suchen Sie ebenfalls vergeblich. Und dass sich das Display nicht kippen lässt, können und wollen wir dieser nahezu perfekten Kamera nicht verzeihen.
Zu den bestechenden Vorzügen gehört aber auch die hochwertige Objektivlinie, die zügig vorangetrieben wird. Einige extreme Brennweiten (wie zum Beispiel ein Fischauge) fehlen zwar noch, doch davon abgesehen schliesst Fujifilm die Lücken in beeindruckendem Tempo. Die Botschaft an die Fotografen ist klar: Die X-Kameras sind gekommen, um zu bleiben; deshalb lohnt es sich, in gute Objektive zu investieren.
Die X-Pro2 eignet sich für Enthusiasten, welche die Fotografie von ihrer besten Seite erleben möchten: bei Familienfotos, auf Reisen, bei Reportagen oder bei Landschaftsaufnahmen. Weniger geeignet ist sie für Sport- und für Videoaufnahmen. Wenn die Grösse und das Gewicht von Bedeutung sind, sollten Sie die Kamera vor dem Kauf in die Hand nehmen –, denn für eine spiegellose APS-C-Kamera ist die X-Pro2 ein stattlicher Brummer.
Fazit: Wenn Sie wissen, worauf Sie sich bei der Fujifilm X-Pro2 einlassen, können Sie unmöglich enttäuscht werden. Die Sucherkamera überzeugt mit ihrem einnehmenden Charakter, der hohen Ergonomie und der hervorragenden Bildqualität.
Weiterführende Informationen:
Produktseite bei Fujifilm
Anleitung im HTML-Format (zurzeit nur in Englisch)
Übersicht Fujinon-Objektive

Testergebnis

Bildqualität, Filmsimulationen, Sucher, Ergonomie, Menüführung, Joystick für das Fokusfeld, Low-Light-Fähigkeiten
Kein Kippdisplay, mittelmässige Videofunktion, teilweise Probleme bei der Augenerkennung

Details:  24.3 Mpx, Empfindlichkeit bis ISO 51’200, hybrider Sucher mit 2.36 Mio. Bildpunkten, wetterfest, Full-HD-Videos mit 1080p bei 60 fps, inkl. Objektiv 35 mm (ƒ/2.0)

Preis:  ca. 2200 Franken (inkl. Objektiv)

Infos: 
www.fujifilm.ch

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