Sumatronic DAB+-Cable-Adapter im Test

Klein wie zwei Zündholzschachteln

Das Resultat lässt aufhorchen: Herausgekommen ist ein DAB+-Cable-Adapter, der in etwa so gross wie zwei aneinander gelegte Zündholzschachteln ist, womit er seitlich oder, nahezu unsichtbar, hinter dem DAB+-Radio verstaut werden kann.
 
Anschlussschema des DAB+-Cable-Adapters von Sumatronic
Quelle: Sumatronic
Kinderleichte Inbetriebnahme: Um den Adapter nun in Betrieb zu nehmen, wird neben dem Adapter ein UPC-Kabelanschluss (oder auch von UPC-Partnern) sowie der Antennenanschluss am DAB+-Gerät benötigt. Dabei ist die Hardwareinstallation innert Sekunden erledigt. Im ersten Schritt wird der Kabelanschluss (also die UPC-Buchse an der Wand) via Kabel mit dem Eingang des Sumatronic-Adapters verbunden. Ausgangsseitig wird nun wiederum der DAB+-Cable-Adapter mit dem DAB+-Radioeingang über seinen Antenneneingang verbunden – per Antennenkabel. Das wars. Im Anschluss muss nur noch beim DAB+-Radio ein neuer Sendesuchlauf gestartet – fertig. Im Test fand der Adapter sämtliche im UPC-Kabelnetz eingespeisten DAB+-Sender. Die Vorteile der Lösung sind vielseitig: Nebst einer grösseren Senderauswahl eingespeister DAB-Sender, stabilem und im Schnitt deutlich höherer Soundqualität ist das Gerät auch äusserst kompakt und lässt sich unauffällig neben dem DAB+-Radio unterbringen. Der Preis für den DAB+-Cable-Adapter von Sumatronic beträgt 138 Franken. Nebst dem Gerät, Netzgerät zur Stromversorgung und Kabel ist zudem eine Bedienungsanleitung in vier Sprachen der Verpackung beigelegt. Der Garantiezeitraum beträgt zwei Jahre. Erhältlich ist die Schweizer Eigenentwicklung, mit dem sich rund 90 DAB-Radioprogramme in bester Qualität empfangen lassen, im Fachhandel, im UPC-Shop oder auch unter www.dabcable.info.
Fazit: Der DAB+-Cable-Adapter des Schweizer Herstellers Sumatronic ist ein echte Bereicherung für bestehende DAB+-Radios, die «Cable»-fähig gemacht werden sollen. Inbetriebnahme und Nutzwert sind top.

Testergebnis

Inbetriebnahme, Steigerung der Soundqualität, Senderauswahl, Störquellen-resistent (z.B. Funk, Soundboxen, DECT usw.), stabiler Empfang, kompakt und unauffällig
DAB+-Radio/-Tuner und Kabelanschluss (UPC oder Partner) sind Voraussetzungen

Details:  DAB+-Cable-Adapter, Anschlüsse (Ein-/Ausgang, Strom), Kabel, Netzgerät, 2 Jahre Garantie

Preis:  Fr. 138.-

Infos: 



Kommentare
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11291PCtipp
17.08.2021
Welche Vorteile haben DAB+ Empfang in der stationären Anwendung zu hause über DVB-C, wenn der Kabelnetz Provider schon hunderte Radio Stationen über DVB-C zum Empfang anbietet?

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maschwi
19.08.2021
Meines Wissens schaltet UPC auch die analoge Verbreitung des Radios über DVB-C irgendwann ab, dann würde nur noch Radio hören über den Fernseher gehen oder einen AV Receiver. Mit DAB+ kann man noch eine "nur" Stereoanlage mit einem Radiosignal füttern. Grüsse Martin

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karnickel
22.08.2021
Welche Vorteile haben DAB+ Empfang in der stationären Anwendung zu hause über DVB-C, wenn der Kabelnetz Provider schon hunderte Radio Stationen über DVB-C zum Empfang anbietet? @11291PCtipp Wenn ich alles richtig gelesen habe, ist DAB+ über das Koaxialkabel von UPC nicht kompatibel zu DAB+-Empfängern für über die Luft empfangbaren Muxe. Somit gibt es dafür also zu wenige Geräte zur Auswahl. Des Weiteren kenne ich so etwa zwei Geräte für den Empfang von Radiostationen über DVB-C. Keines von denen gefällt mir und auch will ich keinen kompletten DVB-C TV-Tuner in mein HiFi-Rack bauen. Alle Stationen kommen also nicht so an, wie ich sie gerne hätte. So bleibe ich bei Internetradio in der Stereoanlage. Radio übers TV-Gerät hören ist etwas für im Hotelzimmer.

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Schlummi
22.08.2021
Erst mal vorneweg, analoges Radio ist bei uns UKW/FM, digitales Radio kann man über DVB-C im Kabelnetz, DAB+ über Luft oder Kabelnetz falls vorhanden oder als IP-Stream übers Internet beziehen. Es gibt noch Möglichkeiten über DVB-S, also Satellit, nur das lassen wir jetzt mal weg. Die ideale Lösung hängt davon ab was man schon zuhause rumstehen hat und was dein Kabelnetzprovider so anbietet. Wer schon einen DAB+ Empfänger besitzt und ein Antennenkabel der UPC anschliessen kann, der ist mit dem Sumatronic Adapter gut bedient. Der grosse Vorteil, ein zusätzliches Gerät, das komplett ohne Fernbedienung auskommt. DVB-C kann ebenfalls mit kleinen Zusatzgeräten (Zum Beispiel Technisat Cablestar 100) genutzt werden, aber es gibt eine zusätzliche Fernbedienung, das bisherige Radio braucht einen Audio-Eingang wie AUX oder LineIn. Denke auch einen Sendersuchlauf dürfte notwendig sein. Es muss also eingerichtet werden.

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Charlito
22.08.2021
Wenn ich richtig kapiert habe sollte so sein

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11291PCtipp
23.08.2021
@11291PCtipp Wenn ich alles richtig gelesen habe, ist DAB+ über das Koaxialkabel von UPC nicht kompatibel zu DAB+-Empfängern für über die Luft empfangbaren Muxe. Somit gibt es dafür also zu wenige Geräte zur Auswahl. Des Weiteren kenne ich so etwa zwei Geräte für den Empfang von Radiostationen über DVB-C. Keines von denen gefällt mir und auch will ich keinen kompletten DVB-C TV-Tuner in mein HiFi-Rack bauen. Alle Stationen kommen also nicht so an, wie ich sie gerne hätte. So bleibe ich bei Internetradio in der Stereoanlage. Radio übers TV-Gerät hören ist etwas für im Hotelzimmer. Jeder TV mit DVB-C Tuner hat einen Radiomodus, dabei kann die Bildausgabe konfiguriert oder ausgeschaltet werden. Den CD Player im HIFI Rack einfach durch einen Blu-Ray/DVD Recorder ersetzen, die haben auch einen DVB-C Tuner. Das eingebaute Display sollte im Radiomodus aber das nötige anzeigen, sonst einen Bildschirm/TV anschliessen.

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Charlito
23.08.2021
UPC plant die Zahl der Programme auf DAB+cable soweit zu erhöhen, wenn alle heute auf UKW gesendeten Programme auch auf DAB+cable empfangbar sind, werden UKW-Programme abgeschälten Das ist wie analoge TV, einmal ist vorbei… Man kann auch DAB+ Stadions, mit Apps, an Smart TV, Tablett, Handy, usw., Streaming Das Netz von UPC kombiniert Glasfaser Leitungen und Koaxialkabel. Das Netz von UPC in Zahlen: 1’791’187 km Glasfasern, 40’684 km Koaxialkabel 8’216 Fibernodes (Glasfasern zu Koaxialkabel)

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karnickel
11.09.2021
Jeder TV mit DVB-C Tuner hat einen Radiomodus, dabei kann die Bildausgabe konfiguriert oder ausgeschaltet werden. ... Exakt, genau das meinte ich mit "TV als Radio im Hotel laufenlassen" so in etwa. ... Den CD Player im HIFI Rack einfach durch einen Blu-Ray/DVD Recorder ersetzen, die haben auch einen DVB-C Tuner. ... @11291PCtipp Echt jetzt? Kannst Du mir ein Modell nennen? Ich kenne keines. ... sonst einen Bildschirm/TV anschliessen. Moment, TV als Tonquelle für einen optical media player? Dann vielleicht doch besser gleich einen kompletten PC als Signalquelle mit ins Rack verbauen? :LOL: Auch bin ich mir nicht sicher, ob jeder Recorder auch wirklich das aufzunehmende Bild-/Tonsignal durchschleifen kann. Und dann wohl sowieso als HDMI o.ä. von wo aus man wieder den Ton alleine herausfriemeln muss. Ein etwas grosser Geräteturm, um etwas DVB-C-Radio zu hören. - Ich mag solche Overkills. :giggle:

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11291PCtipp
11.09.2021
Exakt, genau das meinte ich mit "TV als Radio im Hotel laufenlassen" so in etwa. @11291PCtipp Echt jetzt? Kannst Du mir ein Modell nennen? Ich kenne keines. Moment, TV als Tonquelle für einen optical media player? Dann vielleicht doch besser gleich einen kompletten PC als Signalquelle mit ins Rack verbauen? :LOL: Auch bin ich mir nicht sicher, ob jeder Recorder auch wirklich das aufzunehmende Bild-/Tonsignal durchschleifen kann. Und dann wohl sowieso als HDMI o.ä. von wo aus man wieder den Ton alleine herausfriemeln muss. Ein etwas grosser Geräteturm, um etwas DVB-C-Radio zu hören. - Ich mag solche Overkills. :giggle: Hier ein entsprechendes Beilspiel als aktuelles Angebot: https://www.ricardo.ch/de/a/panasonic-dmr-bct735eg-1183803920/

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karnickel
11.09.2021
@11291PCtipp Öhm, das ist doch ein Tuner. Dann also ohne den Teil mit den Glitzerscheiben. Einfach nur Aufnehmen von TV-Inhalten oder Radio-Mitschnitten. Damit ist mir klar, wie dies funktioniert. - Wenn ich mir also einen HiFi-Turm bauen würde, dann wäre dies eine optimale Version mit möglichst wenigen Geräten. Insbesondere an Orten ohne Netzwerkanschlüssen und somit ohne Internet Radio.