Test: 3D-Drucker PP3DP UP! Plus

Fazit

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1649 Franken ist ein happiger Preis – erst einmal. Bedenkt man aber, was man mit dem Gerät so alles bauen kann, können sich die Kosten aber auch schnell amortisieren. Zahnräder, Schrauben bis hin zu komplexen 3D-Modellen (z.B. für Architekten oder Ingenieure etc.) sind dadurch für einmal günstig, präzise und schnell herzustellen. Das alles macht den noch recht jungen 3D-Druck für Endanwender, sowie auch für KMU sehr interessant.
«Meister Yoda»: sehr gut gelungen, die Stützen können entfernt werden
Das hier getestete Modell PP3DP UP! Plus überzeugt – von Anfang an. Es bietet genau das, was den Reiz ausmacht: Zukunftsweisende Technik, einen extrem grossen Spielraum für Kreativität, einfache Bedienung und vor allem genügend 3D-Modelle als «Futter». Der Test hat gezeigt: Mit nur wenigen Klicks lassen sich raffinierte 3D-Modelle erstellen. Wer noch mehr will, kann sich sogar mit Hilfe von kostenloser Software (z.B. Blender) seine eigenen Modelle erschaffen. Wir geben dem Modell ein «sehr gut». Tipp: Mit dem Modell PP3DP UP! mini hat Brack den «kleinen» Bruder des 3D-Druckers für Fr. 999.- im Angebot. Der «Mini» unterscheidet sich im Groben nur in der etwas kleineren Grundplatte (12 cm) sowie der minimalen Schichtdicke von 0,20 Millimeter (statt 0,15 mm). Ansonsten ist alles gleich.

Testergebnis

einfache Bedienung, extrem viele Vorlagen, sehr gute Qualität
(noch) englischsprachige Software, Preis

Details:  3D-Drucker, PP3DP UP! Plus, FDM-Technologie, für ABS- und PLA-Kunststoff, max. 14 x13,5 x 14 cm (B x H x T), Schichtdicke: 0,15 bis 0,4 mm, USB 2.0, Tempo: 90 mm/s, 2 Jahre Garantie

Preis:  ca. Fr. 1649.-

Infos: 
www.brack.ch

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Kommentare
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swissmac
13.06.2013
http://www.brack.ch/haus-garten/werkstatt/3d-drucker-scanner?query=PP3DP. Also 1'649.00 als Bausatz - das finde ich jetzt ein wenig heftig. Es gibt ja schon 3D Drucker für ein paar hundert Franken ..., aber die können vielleicht nicht so viel - kenne mich nicht so aus damit ....

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Daniel Bader
13.06.2013
Hallo! Also hier kommen die exakten Werte (stehen auch nochmals im Artikel): Der Materialverbrauch für das «Yoda»-Modell liegt bei 19 g, das entspricht einem Material-Preis (1 kg-Spindel kostet Fr. 59.-) von Fr. 1.12. Darin ist auch «der Abfall» (Stützen und Grundfläche) von 3 Gramm enthalten, sprich: 18 Rappen (gerundet). Der Stromverbrauch liegt bei 180 Watt während des Druckvorgangs. Bei einer Dauer von ca. 3 Stunden für das «Yoda»-Modell entspricht dies (angenommener kWh-Preis: ca. 20 Rappen) Kosten von 3.6 Rappen. Daraus ergeben sich Geamtkosten von 1.12 Franken + 0.036 Franken = ca. 1.16 Franken für das Modell «Yoda». Grüsse.

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schrepfer
14.06.2013
ca. 1.16 Franken für das Modell «Yoda» ...plus 1'649.- Fixkosten.

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Merlin77
15.06.2013
Hallo, kann man eine Figur auch mehrfahrbig Drucken? Was für ein Material wurde hier genommen? Was ist der Unterschied zwischen ABS und PLA (Qualitätsunterschied bei der Figur)? Wie sind die Kanten, ist es aufwendig diese zu glätten? Wie ist das mit den Stützen, wie sieht darunter die Figur aus, ist das nur ein Punkt wo die Figur aufliegt? Könnte man damit auch ein Ersatz für zum Beispiel die Batterieabdeckung herstellen? Sind Zahnräder stabil genug? Merlin77