Im Test: Nokia G50

Kamera

Das runde Kamera-Array auf der Rückseite des G50 beherbergen eine 48 MP Hauptcam, eine 5 MP Weitwinkel und eine 2 MP depth-Linse. Die Bilder werden, gemessen an den Fähigkeiten, hübsch, mit satten Farben ohne übertrieben künstlich koloriert zu sein. Die Weitwinkelfotos sind vielleicht etwas dunkel und nur bei guten Lichtverhältnissen wirklich schön. Insgesamt also das, was man erwarten kann.
Eine wenig überraschend angenehme Erfahrung war Android One. Das «nackte» Android beeinflusst massgeblich die solide Performance des Geräts trotz der eher durchschnittlichen Hardware. Es gibt wenig Hänger, keine Kompatibilitätsprobleme, keine Benachrichtigungsschwierigkeiten. Top! Das Gleiche gilt für den Akku. Die 5000 mAh sorgen dafür, dass das Handy zwei bis drei Tage ohne Aufladen durchhält, wenn die Nutzung moderat ist – also für WhatsApp, einige Fotos und vielleicht mal ein Telefonat. Auch im Standby-Modus verbraucht es wenig Strom. Dem Phone liegt ein 18 Watt Netzteil bei – entsprechend dauert es ein wenig, bis der Akku wieder voll ist.
Fazit
Durchschnitt. Einfach Durchschnitt. Das man keine Kamera vom Format eines Huawei P50 oder eines Find X3 Pro erwarten kann, ist klar. Auch ein 888-er Snapdragon erwartet in diesem Phone keiner zu finden. Dafür ist die Leistung des Akkus stark, das Phone ist hübsch und die Software top. Wo man eine bessere Wertung vergeigt, hat: Beim Display. 90 Hertz hättens schon sein können und eine FHD-Auflösung wäre auch drin gelegen. Insgesamt ein solides (lower) Midrange-Phone, aber wenns Budget-mässig drin liegt, kann man für einen 50er mehr schon in anderen Sphären telefonieren.
 

Testergebnis

Akku, Farbe, Qualität der Verbindungen, 5G
Bildschirm, Netzteil

Details:  Android 11 (Android One) • LTE, 5G, 6.82 Zoll, 1560x720 Pixel Auflösung, Kameras: 48 Megapixel, WiFi 6 • Dual-SIM, Fingerabdrucksensor

Preis:  Fr. 239.-

Infos: 
nokia.com


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