Test: Synology DiskStation DS414

Installation

Die Installation …

… ist tatsächlich ein Kinderspiel. Der NAS wird über Ethernet mit dem Router verbunden und eingeschaltet. Nach wenigen Minuten leuchten die grünen LEDs der Festplatten konstant und zeigen die Betriebsbereitschaft an. Um die DS414 zu konfigurieren, wird in einem Browser die Adresse «http://find.synology.com» eingegeben, damit das Gerät im LAN aufgespürt und verbunden wird. (Name admin, Kennwort leer lassen.) Zwar enthält die mitgelierte DVD den «Synology Assistant» für Macs und PCs, doch der macht auch nichts anderes, als die DiskStation im Netz anzuzeigen. Die ganze Administration läuft jetzt und in Zukunft im Browser ab, und das ist auch gut so.
Die DiskStation wird im Netz automatisch erkannt
Ein Assistent geleitet durch die Einrichtung. Unser Testgerät wurde mit dem «Disk Station Manager» (DSM) 4.2 ausgeliefert, aktuell ist jedoch der wesentlich modernere DSM 5.0. Es brauchte nicht weniger als vier Update-Durchläufe, bis das aktuellste System aufgespielt war. Das dauerte ungefähr eine halbe Stunde.
Die Festplatten des NAS sind beim Einschalten bereits konfiguriert. Es fehlt lediglich ein Benutzer, der im Rahmen der Inbetriebnahme angelegt wird. Ihm und allen anderen Benutzern wird automatisch ein privates Verzeichnis zugeteilt, was den Aufwand des Administrators in grösseren Umgebungen deutlich reduziert. So getan, taucht die DS414 im Netzwerk auf. Die erste Installation ist abgeschlossen.
Und los geht’s!
Doch das ist noch nicht einmal die vielzitierte Spitze des Eisbergs. Jetzt geht der Spass erst richtig los.
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Kommentare
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Gaby Salvisberg
20.06.2014
Hallo jalnet Die Mobile-Version der Webseite hat keine Druckfunktion. Müsstest zur Desktopversion wechseln: Runterscrollen, im Footer des Artikels den Button «Zur Desktop-Version» antippen. Jene hat eine Druckfunktion. Herzliche Grüsse Gaby

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PC-John
20.06.2014
Kapazität und Datensicherheit (aus den Original-Artikel) Unser Gerät wurde mit 4 Festplatten à 4 Terabyte (TB) geliefert, also mit 16 TB oder rund 16’000 Gigabytes. Damit lässt sich arbeiten. Bereits ab Werk sind die Festplatten zu einem RAID-5-Verbund gekoppelt und verhalten sich deshalb wie ein einziger, riesiger Massenspeicher. Fällt eine der Festplatten aus, kann sie im laufenden Betrieb durch eine neue ersetzt werden (Hot Swap). Anschliessend rekonstruiert das System den Inhalt automatisch und stellt so die Sicherheit wieder her. Daten gehen dabei keine verloren, aber das Arbeitstempo lässt während der Rekonstruktion nach. Fällt eine Festplatte aus ... Ja, dann sollte man eine Neue mit der gleichen Kapazität haben, am besten aus der gleichen Serie. Natürlich, diese Platten haben 3 Jahre Garantie, und sie werden im Garantiefall auch problemlos ersetzt (zumindest beim Brack, andere Händler kenne ich zuwenig) Und dann die neue Platte eingesetzt, und mit ein paar Mausklicks wird die neue Platte wieder in den RAID-5 Verbund aufgenommen. Was dabei praktisch nirgendwo steht: Dieses Re-synchronisieren kann bis zu 20 Stunden und länger dauern !!!! Während dieser Zeit die NAS nicht abstellen. Den Performance-Verlust merkt man deutlich nur bei intensiven Kopier-Operationen, im normalen Home-User-Betrieb mit leichter Last) aber kaum. Sicher ist es besser, während dieser Zeit keine anspruchsvollen Prozesse auf der NAS zu fahren. Hat man eine entsprechende Reserve-Platte schon gekauft, empfiehlt es sich, mal diesen Problemfall durchzuspielen, rein zu Trainingszwecken. Das geht dann ganz einfach: Im vollen und störungsfreien Betrieb einfach eine beliebige Platte ziehen (ohne dazu im DS-Manager eingeloggt zu sein), die Platte durch die Reserveplatte ersetzen, und wieder einstecken. Die NAS wird sich durch Pfeiftöne (oder per Mail, wenn eingestellt) beschweren, dass etwas nicht in Ordnung ist. Dann also auf die NAS einloggen, und dem Menue folgen, welches genau für diesen Fall automatisch angezeigt wird. Mit ein paar Mausklicks die Re-Synchronisation einleiten, und in ein paar Stunden wieder mal drauf schauen, wie weit der Prozess schon fortgeschritten ist. Meiner Erfahrung nach spielt es aber kaum eine Rolle bezüglich der Re-Synchronisierungszeit, ob die NAS praktisch leer ist oder proppenvoll. PC-John

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murphy60
21.06.2014
Falscher Link Auf Seite 4 ist der Link zu den Video-Tutorials von Dominik Bamberger falsch, er führt ins Leere (zeigt auf http://das/). Hier der korrekte Link: http://www.idomix.de/

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Klaus Zellweger
21.06.2014
Auf Seite 4 ist der Link zu den Video-Tutorials von Dominik Bamberger falsch, er führt ins Leere (zeigt auf http://das/). Hier der korrekte Link: http://www.idomix.de/ Ist korrigiert, besten Dank für den Hinweis!

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Klaus Zellweger
21.06.2014
Hat man eine entsprechende Reserve-Platte schon gekauft, empfiehlt es sich, mal diesen Problemfall durchzuspielen, rein zu Trainingszwecken. Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings ist dieses «Training» so ziemlich das gruseligste, was man mit einem IT-Gerät anstellen kann. Es widerspricht allem, was man gelernt hat: zum Beispiel nie ein funktionierendes System auseinanderzunehmen und keinesfalls Geräte bei laufendem (!) Betrieb abzuhängen und wieder anzuschliessen. Dass ein NAS auch noch die Daten-Drehscheibe schlechthin ist, macht die Sache auch nicht gerade leichter. Man übt also ohne Not den GAU. Aber das sind keine technischen, sondern vielmehr mentale Probleme. ;-) Eine Reserve-Festplatte kostet übrigens 189 Franken, ein Ersatznetzteil 99 Franken.