Fitbit-Smartwatches Versa 4 und Sense 2 im Vergleichstest

Fitness- und Gesundheitsfunktionen

Fitness

Versa 4: Für die Fitness-Fans gibts 20 neue Fitnessmodi, darunter Gewichtheben, HIIT oder Tanzen; aber auch Schwimmen, Rumpf-Training oder Kampfsport sind dabei. Somit sind es nun über 40 Trainingsmodi (doppelt so viele wie beim Vorgänger). Wie beim Vorgänger ist die Funktion Aktivzonenminuten verfügbar.
Beide Wearables bieten folgende Fitnessfunktionen: Aktivzonenmessung, Cardio-Fitnessindex, Tagesform-Index, autom. Training. Beide Smartwatches zählten zuverlässig die Schritte. Die Versa 4 zählte ein paar Schritte weniger, was aber auch daran liegen könnte, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht am dominanten Handgelenk getragen wurde.
Folgende Gesundheitsfeatures bieten beide: Herzfrequenzmessung, Herzfrequenzvariabilität (HFV-Schwankungen), Sauerstoffsättigung (SpO2), Abweichungen Hauttemperatur, Schlafaufzeichnung/-phasen/-profil/-index, Atemfrequenz, Atemübungen, Achtsamkeitsübungen, Stimmungsprotokolle, Stressmanagement-Index, Zyklus-Tracking. Wie Sie pro Uhr Stress überwachen, ist hier erklärt.
Ein neues Premium-Feature sind Schlafprofile. Neu ist eine Längsschnittanalyse der Schlafmuster verfügbar. Für das monatliche Schlafprofil hat es im Test leider nicht gereicht. Durch Tierfiguren soll man übrigens die Schlafdaten noch einfacher interpretieren können. Mehr dazu hier.
Zudem funktioniert das Überwachen der Körpertemperatur seit einiger Zeit auch mit Fitbit-Wearables, zum Beispiel der Sense/Sense 2 oder der Versa 3/4. Wie Sie dies überwachen, ist hier erklärt.
Hier wird in der iOS-Fitbit-App für die damit gekoppelte Versa 4 die Kerntemperatur manuell erfasst
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Was der Versa 4 fehlt, sind die EKG-App, der Hauttemperatursensor und sie bietet kein ganztägiges Tracking von Körperreaktionen mit Benachrichtigung bzw. keine EDA-Scan App für das Stressmanagement.

Gesundheitsfunktionen Sense 2

Die Gesundheitsuhr Fitbit Sense 2
Quelle: Fitbit
Nur die Sense 2 hat zum Beispiel die EKG-App oder den Hauttemperatursensor
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Auch den EDA-Scan für das Stressmanagement hat nur die Sense 2 zu bieten
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Die Sense 2 mit der Stressfunktion und weiteren Gesundheitsfeatures
Quelle: Fitbit/Google
Bei der Sense 2 wird das Erkennen und Beobachten von Stress hoch gewichtet. Ein neuer Sensor zur Verfolgung kontinuierlicher elektrodermaler Aktivität (cEDA) ermöglicht ganztägiges Stressmanagement mit der Smartwatch. Ausserdem werden Werte wie Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität und Hauttemperatur gemessen. Die Smartwatch benachrichtigt bei Anzeichen von Stress sowohl am Handgelenk als auch in der Fitbit-App und gibt Empfehlungen, wie man Stress abbauen kann.
Wer möchte, kann regelmässig seine Stimmung erfassen und mehr über ihre/seine körperliche Reaktion auf Stress erfahren
Quelle: cma/PCtipp.ch
Mit der EKG-App und dem PPG Algorithmus (beides FCG und CE Mark genehmigt) können Nutzerinnen und Nutzer Frühwarnsignale von Herzrhythmusstörungen direkt am Handgelenk erhalten.
Atemübung mit der Sense 2
Quelle: cma/PCtipp.ch
Nur die Sense 2 verfügt über einen Hauttemperatursensor. Dieser erkennt Veränderungen der Hauttemperatur, welche auf Aktivität, Krankheit oder Menstruationszyklus zurückzuführen sein könnte. Zwar kann man auch mit der Versa 4 die Temperatur erfassen, doch dies geht nur manuell, eine automatische Erkennung klappte nicht, obwohl ich die Uhr über zwei Wochen auch in der Nacht trug. In der Fitbit-App bietet die Sense 2 mehr Details.
Fitbit-Geräte erfassen Ihren Schlaf. Beide Uhren zeigen die geschlafenen Stunden, errechnet einen Schlafindex und Details wie «Tief- und REM-Schlaf», «Erholung» sowie «geschlafene Zeit», und wenn die Uhr einen Monat nachts getragen wird, sehen Sie ein monatliches Schlafprofil. Das hat die Autorin im Test leider nicht geschafft.
Quelle: Screenshots/PCtipp.ch
Auch den EDA-Scan bietet nur die Sense 2. Je nach verfügbarer Zeit kann ein kurzer oder längerer Scan durch Auflegen der Handfläche auf das Display durchgeführt werden. Ausserdem gibt es via App geführte Übungen zur Achtsamkeit.
Die Fitbit-App zeigt Stressmanagement-Funktionen
Stressmanagement-Infos in der Android-App (mit Sense 2 gekoppelt)
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.