Praxistest: Windows 7 auf Netbooks

Wie bewertet Windows 7 selbst die Eignung ...

Wie bewertet Windows 7 selbst die Eignung des Netbooks? Diese Frage lässt sich durch einen Blick auf den «Windows Experience Index» (also «Windows-Leistungsindex») beantworten. Windows 7 ermittelt hier einen Wert von 2,1. Ein ordentlicher Wert.
So definiert Microsoft den «Windows-Leistungsindex»:
Der Windows-Leistungsindex bestimmt die Funktionstüchtigkeit der Hardware- und Software-Konfiguration des Computers und drückt das Ergebnis als eine Zahl aus, die Indexbewertung genannt wird. Eine höhere Basisbewertung bedeutet in der Regel, dass sich der Computer, vor allem bei anspruchsvollen und ressourcenintensiven Aufgaben, besser und schneller verhält als ein Computer mit einer niedrigeren Basisbewertung.
Rechner mit einem Leistungsindex von 2,3 sind laut Angaben von Microsoft wie folgt einzustufen:
Ein Computer mit einer Basisbewertung von 1 oder 2 verfügt in der Regel über eine ausreichende Leistung, um allgemeine Computeraufgaben, z. B. das Ausführen von Büroanwendungen und Surfen im Internet, auszuführen. Ein Computer mit dieser Basisbewertung ist im Allgemeinen jedoch nicht leistungsfähig genug, um Windows-Aero oder die erweiterten, mit Windows Vista verfügbaren Multimediafeatures auszuführen.
Interessant ist auch ein Blick auf die Einzelbewertungen: Die beste Bewertung erhält die Festplatte, die mit 5,4 Punkten bewertet wird. Auf Platz 2 landet der Hauptspeicher (4,5 Punkte). Danach folgen mit 3,0 (Grafik Spiele), 2,2 (CPU) und schliesslich 2,1 (Grafik Aero) deutlich schlechtere Werte, die aber allesamt widerspiegeln, dass Windows 7 auf einem Netbook installiert worden ist.



Kommentare
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Gaby Salvisberg
12.05.2009
schade, denn die us-schwesterzeitschrift von pctipp tut das: PCmag ist nicht "verwandt" mit uns. Aber PC-World schon. Gaby

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BlackIceDefender
12.05.2009
oops. stimmt. aber das messen mit benchmarks ist doch was gutes. bei idg (PCWORLD) heisst es worldbench.

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zilti
12.05.2009
Was aber gerade bei Netbooks am Ende zählt, ist die Leistung in der Praxis, das Empfinden des Benutzers und nicht irgendwelche theoretischen Benchmark-Zahlen. Ein Benchmark muss per Definition überhaupt nicht objektiv sein, und die Leistungsindex-Werte sind ja schonmal ganz ordentlich.

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BlackIceDefender
12.05.2009
stimmt schon. aber es macht es vergleichbar. und es gibt benchmarks fuer verschieden anwendungsprofile (office/gamer/multimedia usw.) die vergleichbarkeit ist meist innerhalb eines verlagshauses. (siehe oben mein opps). so hat idg eben eine methodik und andere eine andere mit anderen tools. ich finde aussagen wie 'es fuehlt sich schneller an' eben nicht so aussagend. es gibt viel hype zu win7, das auf diesen geraeten schneller laufen soll. ein benchmark tool wuerde das schnell klaeren. ist die benchmark mit xp z.b. 3.1 und unter win7 2.9, dann heisst das dass es eben gleich schnell ist.

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Google
13.05.2009
Ein Vergleich mit XP und Vista fände ich nicht schlecht. Dass es besser läauft als mit Vista nehme ich an, wie siehts mit XP aus? Ich dachte die Aero Effekte brauchen eine leistungsstarke Grafikkarte, reicht da die Intel onBoard Karte des Geräts aus? Reicht die auch schon bei Vista?

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zilti
13.05.2009
Öhm... Wenn der onboard-Chip nicht gut genug wäre, würde w7 nicht flüssig mit Aero auf einem Netbook laufen. Und Geschwindigkeit: ähnlich wie XP.

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BlackIceDefender
13.05.2009
Die schwesterzeitschrift von pctipp, PC World hat einen Artikel zum Speed von Win7: http://www.pcworld.com/article/164485/speed_test_windows_7_may_not_be_much_faster_than_vista.html die sagen dort, dass das gar nicht so berauschend schneller sei. interessant. auf den deutschsprachigen sites wird das teil als beschleuniger geruehmt, auf den englischsprachigen heisst es eher abwarten und tee trinken, wahrscheinlich nicht so viel schneller.