Test: Microsoft Surface Pro 4

Varianten, Leistung und Fazit

Varianten und Leistung

Kompromisse geht das Surface Pro 4 bei der Desktop-Software keine ein. Die Leistung stimmt für praktisch alle Anwendungen. Bei dem von uns getesteten Gerät handelt es sich um eine mittelstarke Variante mit einem Intel i5-6300U (2,4 GHz), 8 GB RAM und 256 GB Nutzspeicher auf einem SSD. Alternativ bietet Microsoft zwei schwächere und drei stärkere Modelle an. In diversen Benchmark-Tests schlägt sich das Surface 4 Pro in unserer Konfiguration etwas besser als ein durchschnittliches Business-Notebook. Besonders in kreativen Anwendungen zeigt das Surface Pro 4 seine Stärken.
Intel Core M3-6730 4 GB 128 GB Fr. 999.–
Intel Core i5-6300U 4 GB 128 GB Fr. 1129.–
Intel Core i5-6300U 8 GB 256 GB Fr. 1399.–
Intel Core i7-6650U 8 GB 256 GB Fr. 1799.–
Intel Core i7-6650U 16 GB 256 GB Fr. 1999.–
Intel Core i7-6650U 16 GB 512 GB Fr. 2499.–
Intel Core M3-6730 4 GB 128 GB Fr. 999.–
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Die Einsteigermodelle mit Intel-M3-Prozessoren sind für Office-Arbeiten locker ausreichend, kommen bei aufwendigeren Arbeiten etwas ins Schwitzen. Die teureren i7-Modelle sind hauptsächlich mit besseren Grafikchips ausgerüstet und meistern so auch komplexere Aufgaben mit Leichtigkeit. Unter der hohen Leistung leidet auch der Akku ein wenig. In unserem Test hielt das Surface 6 Stunden und 16 Minuten durch. Kein besonders starker Wert, aber auch nicht schlecht, wenn man Leistung und Formfaktor bedenkt. Mit dem Energiesparmodus und einem gedimmten Bildschirm lässt sich die Laufzeit überdies deutlich verlängern. Bei alltäglichen Arbeiten kommt man auf etwas mehr als 9 Stunden.
Kaum geeignet sind die Surface-Geräte für Desktop-Games. Einfache Spiele aus dem Windows Store sind für das Convertible kein Problem. Bei «richtigen» PC-Spielen kommt das Surface allerdings schnell ausser Atem. Im Online-Rollenspiel World of Warcraft kommt das Surface nur bei niedrigen Grafikeinstellungen auf akzeptable Bildraten, nicht zuletzt wegen der hohen und unkonventionellen Bildschirmauflösung des Surface Pro 4. Niedrigere Auflösungen laufen besser, werden aber nicht in allen Games unterstützt, da 3:2 ein für Games unübliches Seitenverhältnis ist. Was hingegen zu den Vorgängermodellen klar verbessert wurde, ist die Lautstärke des Lüfters. Auch bei hoher Belastung hält sich der Lärmpegel in Grenzen.
Bei der Handschriftenerkennung ist die gewählte Sprache entscheidend

Fazit

Wenn ein Gerät den Spagat zwischen Tablet und Notebook schafft und beide Geräte in einem verbinden kann, ist es das Surface Pro 4. Im Gegensatz zum Vorgänger wurde das Microsoft-Convertible deutlich verbessert und dank Windows 10 kommt es erst noch mit dem wohl komplettesten Betriebssystem, das derzeit erhältlich ist. Für ein reines Tablet-Erlebnis sind die Androids und iPads noch immer besser und Notebooks mit besserer Leistung gibt es auch. Als Komplettpaket für alles ist das Surface Pro 4 jedoch unschlagbar.
Das Testgerät wurde uns freundlicherweise von Microsoft zur Verfügung gestellt.

Testergebnis

Leistung, Bedienung, Formfaktor
Akkulaufzeit, Preis

Details:  12,3 Zoll (2736 x 1824), Intel i5-6300U (Zweikern, 2,4 GHz), 8 GB RAM, 256 GB SSD, 292 x 201 x 85 mm, 790 g

Preis:  Fr. 1399.-

Infos: 
microsoft.com

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