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Netbooks: günstig und leicht Die neuen Netbooks ...

Netbooks: günstig und leicht
Die neuen Netbooks sind klein, ultramobil und vor allem günstig. Die Nachfrage nach Mini-Laptops boomt, seit der Hersteller Asus Anfang 2008 seinen Eee PC in den Handel brachte. Innerhalb von sechs Monaten verkaufte die Firma über eine Million Geräte. In diesem Jahr will das Unternehmen nochmals vier Millionen Netbooks inklusive Nachfolgemodelle absetzen. Das entspricht einem Umsatz von mehr als einer Milliarde Franken, so der Hersteller. Angelockt von diesem Marktvolumen führen nun auch Hersteller wie Acer, Fujitsu Siemens, Hewlett-Packard, Medion oder Packard Bell Minirechner in ihrem Portfolio. Daneben planen Gigabyte (Modelle: M912S und 912X), Dell (Serie E) und Lenovo (Modelle: Ideapad S9 und S10) ab Herbst entsprechende Geräte für den Schweizer Markt. Sobald diese erhältlich sind, wird der PCtipp sie testen.
Einsatzzweck: Laut Hersteller sollen Netbooks hauptsächlich in Schulen, Parks, Unis oder Cafés eingesetzt werden. Verzichtet wird bei den Geräten auf immer schnellere und leistungsfähigere Komponenten. Im Vordergrund stehen die wesentlichen Funktionen sowie die Benutzerfreundlichkeit. Dies geht so weit, dass die Netbooks sogar ohne lauten Lüfter auskommen. Das ist in erster Linie das Verdienst des extrem Strom sparenden Mobilprozessors Atom N270 (Taktfrequenz 1,6 GHz). Dessen CPU-Leistungsaufnahme soll laut Hersteller Intel bei nur 2,5 Watt liegen, was etwa einem Zehntel des Verbrauchs von typischen Notebook-Prozessoren entspricht.
Es ist klar, dass sich mit solchen Stromsparkünstlern aber kaum Höchstleistungen erzielen lassen. So soll mit den Mini-Laptops in erster Linie gesurft, gemailt oder gechattet werden. Rechenintensive Videobearbeitung oder 3D-Spiele bleiben aussen vor. Dafür lassen sich Netbooks nicht nur billiger produzieren, sie sind dank weniger Komponenten auch deutlich leichter als herkömliche Notebooks.



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