Praxis: So werden Bilder zu Kunstwerken

So gelingen Ihre HDR-Aufnahmen

So gelingen Ihre HDR-Aufnahmen
HDR-Aufnahmen sind eine knifflige Sache, auch wenn viele Anwendungen das Gegenteil behaupten. Denn schliesslich geht es darum, möglichst genau drei oder noch mehr Fotos übereinanderzulegen. Für optimale Ergebnisse sollten Sie deshalb möglichst viele der folgenden Kriterien berücksichtigen:
Belichtungsreihe: Praktisch alle Spiegelreflex- und viele Kompaktkameras bieten eine Funktion, um mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Belichtungseinstellungen automatisch zu schiessen. Suchen Sie im Handbuch nach dem Begriff «Belichtungsreihe» oder nach dem Ausdruck «AEB» (steht für «Automatic Exposure Bracketing»).
Stativ: Wirklich ansprechende Resultate für HDR-Aufnahmereihen erhalten Sie nur, wenn Ihre Kamera auf einem Stativ oder einem festen Untergrund steht.
Fernauslöser: Jeder Druck auf den Auslöser kann das Foto leicht verwackeln. Verwenden Sie deshalb den Fernauslöser (falls vorhanden). Eine andere Möglichkeit ist der integrierte Selbstauslöser, den jede Kamera bietet.
Feste Blende: Fotografieren Sie mit Zeitautomatik (das ist bei allen Kameras der Belichtungsmodus «A»). Dadurch bleiben Blendenöffnung und Schärfentiefe konstant.
RAW-Modus: Wenn Ihre Kamera mit einem RAW-Modus ausgestattet ist, fotografieren Sie unbedingt in diesem. Dadurch können Sie den Dynamikumfang Ihrer HDR-Bilder zusätzlich vergrössern.
Autofokus ausschalten: Fokussieren Sie auf die Szene und schalten Sie danach den Autofokus aus (falls das möglich ist). Damit verhindern Sie mehrere Schärfeebenen, die zu Qualitätseinbussen führen.
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Kommentare
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Ray
16.03.2011
Hallo Praktiker Im kommentierten Beitrag geht es aber um Photoshop Elements (Kostenpunkt ca. 130.--), das du wohl als die Version für den Amateurphotografen bezeichnest. Diese Version reicht meist für alles was der Normalverbraucher so benötigt und wohl auch für alles was Paint Shop Pro so kann. Schau dir doch mal die Vergleichstests an. Die Profiversion für über Fr. 1'000.-- ist wirklich für Profis (Photografen, Layouter, Medien etc.). Ein solches Programm zu kaufen ist etwa das selbe, wie wenn du dir einen Formel1-Wagen für den Weg zur Arbeit kaufst. Selbstverständlich ist es vielleicht ein cooles Gefühl, das absolut beste zu besitzen. Häufig ist es aber vollständig unnötig und sinnlos. Gruss Ray

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Kofino
16.03.2011
Sowohl Praktiker als auch Ray haben recht. Die Profiversion ist für Otto Normalverbraucher des Guten zu viel und ist auch nicht unbedingt leicht zu bedienen und braucht viel Zeit. Die Photoshop Elements (PSE) ist reichlich ausreichend. Es gibt aber auch zu PSE ausser Paint Shop Pro preisgünstige(re) Alternativen, die mit PSE durchaus mindestens vergleichbar sind z.B. Zoner. Optisch ist es mit PSE zum Verwechseln ähnlich, auch wenn die Bedienung nicht immer identisch ist. Es ist aber eine durchaus prüfenswerte Variante.

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hwRob
23.03.2011
Zoner... ein interessanter "Klon". schau ich mir mal an. Thanks für die Empfehlung :cool: