Wie gut lassen sich PC-Komponenten wiederverwerten?

Gehäuse – Case

Gehäuse – Case
Quelle: PCtipp.ch
Hat man einmal ein gutes Gehäuse, kann man das gut und gerne auch beim nächsten PC wieder gebrauchen. Passen muss es eigentlich nur bezüglich Grösse und Mainboard-Aufhängung und da gibt es nicht gerade viele Optionen. Sofern der Platz für die neuen Bauteile ausreicht, sollte es also alles klappen, Bild 7. Kaputtgehen kann beim Case auch nicht allzu viel. Jedenfalls nicht bei mehr oder weniger sachgemässer Verwendung.
Bild 7: Ein gutes Gehäuse hält lange durch, wieso also nicht wiederverwerten
Quelle: PCtipp.ch
Obsolet werden wird das Gehäuse wahrscheinlich auch nicht. Vielleicht entstehen einige Anachronismen wie ein nicht mehr gebrauchter DVD-Laufwerkschacht, aber allzu viel Grundlegendes verändert sich beim Case-Design nicht – jedenfalls nicht auf einem Niveau, dass ein älteres Gehäuse nicht mehr weiter gebraucht werden könnte.
Wie kompliziert die Wei­terverwendung wird, hängt grösstenteils vom Rest des Systems ab; je mehr Bauteile, desto mühsamer. Je mehr Platz im Gehäuse, desto einfacher wird es. Im besten Fall können Sie Ihr altes System einfach in das Gehäuse hieven, festschrauben und gut ist. Es kann aber auch schnell kompliziert werden. Eine Weiterverwendung lohnt sich aber meist.
Tipp: Kleinteile
Gehäuselüfter
Pctipp.ch
Kleinteile wie Gehäuselüfter sind leicht wiederzuverwenden
Vergessen Sie auch nicht die kleineren Bauteile: Lüfter, Kabel, Kabelbinder, Stecker und andere Kleinteile können meistens problemlos weiterverwendet werden. Zudem: Bei den meisten PCs werden nicht alle mitgelieferten Kleinteile verbaut. Diese Kleinteile erhalten Sie meistens in einem Beutel mitgeliefert. Bewahren Sie diese Teile auf jeden Fall auf. Sie könnten beim Bau Ihres nächsten PCs oder im Falle eines Defekts weiterhelfen.
(Dieser Artikel erschien erstmals am 9.12.2020 und wurde am am 11.10.2021 aktualisiert.)



Kommentare
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stebra
09.12.2020
Gibt es beim RAM nicht verschiedene Bau- und Organisationsformen, Technologien und Geschwindigkeiten?

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Nebuk
10.12.2020
DDR4 ist ja (noch) der heutige Standard. Bei den Desktop PCs sind für DDR4 RAM meist jene mit dem Formfaktor DIMM-288 zu verwenden. Das ändert sich auch nicht plötzlich, wenn man von einem Intel Core der 6. Generation auf einen aktuellen AMD Prozessor wechselt. Langsamere Taktraten des Arbeitsspeichers sind zudem auch eher unproblematisch. Zu "schnelle" könnten heruntergetaktet werden. Wenn der Mainboardhersteller für einzelne RAM Riegel keine Garantie geben, heisst das nicht, dass sie nicht funktionieren - sofern sie überhaupt passen :-) Den nächsten Sprung auf DDR5 dürfte aber noch etwa 2 Jahre dauern. Auch gehe ich dann davon aus, dass es am Anfang keine grossen Mengen lieferbar sind. Ähnlich wie es bei DDR4 war. Kompatibel werden sie aber untereinander nicht sein, da sie wieder eine andere Einkerbung besitzen. Es ist also nicht möglich DDR5 RAM auf ein Board mit DDR4 Kompatibilität zu stecken.

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Charlito
11.10.2021
PC-Kühlung PC-Kühlung mit Luft = wenn nicht alt als 4 Jahre ist, reinigen und wieder einbauen Custom Wakü (Komplett Wasserkühlung mit -Ausgleichsbehälter, (Durchflusssensor) reinigen und warten und wieder einbauen AiO (All-In-One) Wasserkühlungen: nach 5 Jahren ist vorbei, die meistens kann man nicht warten Alternative für Ganze: bei Alt Gamer PC = Komplett verkaufen

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WalterA
12.10.2021
... und es gibt auch Geschwindigkeitsklassen. Hauptplatine, CPU, Grafikkarte sollte eine "Linie" bilden. (UND Datensicherung nicht vergessen). Büro PC halten etwa 4.5 Jahre, dann steigt das Risiko für Ausfälle. Laptop brauchen mehr Unterhalt. Dann aber auch die Kapazität der RAM-Riegel: Man kann unter Umständen nicht "einfach" ein RAM-Riegel einschieben und so hoffen, dass man 32 MB mehr RAM hat. Die Kernfrage ist immer: Für was brauchen Sie einen PC? und nicht, was macht der PC mit mir. Erst dann kann eine Beratung stattfinden. Der "Gamer"(MS 2020 Flugsimulator!) muss ständig nachbessern. Für Briefchen schreiben braucht es kein High-End-PC.