Lichtgestalten
05.04.2022, 08:00 Uhr
Philips Hue vs. Ikea Trådfri
Philips Hue und Ikea Trådfri sorgen für intelligentes Licht. Auch eine Mischung ist angezeigt, wenn man die Stärken und Schwächen kennt.
Wenn heute ein Licht aufgeht, ist es meistens ein smartes
(Quelle: Shutterstock)
Smart-Home-Lösungen schiessen allerorts wie Pilze aus dem Boden, denn jeder möchte ein Stück vom Kuchen. Klar ist auch, dass ein Verdrängungskampf stattfindet – denn wer bereits eine Menge Geld in «sein System» investiert hat, verlässt es ungern. Dabei übt die smarte Beleuchtung eine besondere Faszination aus, weil der Nutzen gross und die Resultate sofort sichtbar sind.
Zu den grössten Mitspielern gehören das Hue-System von Philips und Trådfri von Ikea. Das Hue-System ist schon lange auf dem Markt und profitiert von einer umfassenden Entwicklung. Der Umfang des Sortiments wirkt fast schon absurd gross: Von der klassischen «Birne» mit E27-Gewinde über mehrteilige Deckenspots und TV-Lichtschläuche bis hin zur wetterfesten Aussenbeleuchtung findet sich hier alles, was zur Erhellung von Gemüt und Umgebung taugt. Programmierbare Fernbedienungen, Bewegungsmelder und ähnliche Hilfen ergänzen das System.
Das ist nur ein winziger Auszug aus dem Hue-Sortiment
Quelle: Hue
Das Trådfri-System erreichte seine Popularität vor allem durch die Marktmacht von Ikea, sodass diese Umgebung bei einer gründlichen Evaluation nicht ausser Acht gelassen werden sollte. Die Auswahl an Leuchtmitteln ist im Vergleich zu Hue viel kleiner, obwohl sie ständig wächst. Hingegen gehören auch Taster, Bewegungsmelder und anderes Zubehör zum System, mit einem Vorteil: Viele Leuchten sind perfekt auf die Ikea-Schranksysteme und andere Ikea-Möbel zugeschnitten. Darüber hinaus verfolgen die Schweden einen universelleren Ansatz: Neben den Lampen unterstützt Trådfri auch Fensterrollos, Luftreiniger und sogar eigene Lautsprecher.
Mehr Ikea-Feeling geht fast nicht: der Luftreiniger «Starvkind», im Tisch integriert
Quelle: Ikea
Und natürlich ist Ikea freundlich zur Haushaltskasse: Bei einigen Produkten sind die Systeme fast gleich teuer, etwa bei Flächenleuchten. Hingegen kostet eine schaltbare Steckdose bei Hue etwa 50 Franken; Ikea wiederum will dafür nur 18 Franken. Die wirkt zwar etwas plumper, aber das sieht hinter dem Sofa niemand.
Sortimente in der Übersicht
Dem enormen Sortiment von Hue ist eine eigene Website gewidmet: Hier finden Sie jedes erdenkliche Produkt, das sich auch gleich bestellen lässt. Allerdings kommen Sie günstiger davon, wenn Sie den Internet-Discounter des Vertrauens besuchen. Philips bietet auch diverse Starter-Kits an, die den Einstiegspreis etwas abfedern.
Starter-Kits wie dieses gibt es bei Hue immer, oft auch in Aktion
Quelle: Hue
Bei Ikea rufen Sie die Website ikea.ch auf. Klicken Sie ganz oben auf das Suchfeld und geben Sie tradfri ein (oder Trådfri, wenn Sie sich das zutrauen). In der Trefferliste klicken Sie auf den Filter Eigenschaften (1) und wählen die Option Funktioniert mit IKEA Home smart. (2)
Auf der Ikea-Website lassen sich die Smart-Home-Artikel leicht aufspüren
Quelle: PCtipp.ch
Auch hier werden Sets angeboten, etwa mit dem Gateway, einer Fernbedienung und zwei Leuchtmitteln für Fr. 92.90.
Das Starter-Kit von Ikea mit Gateway, Fernbedienung und zwei Leuchtmitteln
Quelle: Ikea
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