Verschlüsseln mit VeraCrypt – so gehts

Container nutzen

Sobald die Containerdatei bereitsteht, lässt sich der Container öffnen. Hierfür muss VeraCrypt ihn als Laufwerk «mounten», zu Deutsch: ins System einhängen. Klicken Sie im VeraCrypt-Fenster einen freien Laufwerksbuchstaben an, wir greifen zu V. Unter Volumen klicken Sie auf Datei und navigieren Sie zu Ihrem Container (hier ist es D:\MeinContainer.hc). Nun benutzen Sie die Schaltfläche Einhängen.
Container öffnen
Öffnen Sie Ihren Container
Quelle: PCtipp.ch
Jetzt müssen Sie Ihr Kennwort eingeben, das Sie für den Container festgelegt haben. Nach dem Klick auf OK dauert es einige Sekunden, und der Container ist eingehängt. Öffnen Sie den Datei-Explorer, finden Sie ein neues, noch leeres Laufwerk, das Sie jetzt mit Ihren geheimen Dateien befüllen können.
Sieht aus wie ein normales Laufwerk, ist aber unser eingehängter VeraCrypt-Container, in den die Autorin testhalber die Screenshots zu diesem Artikel kopiert hat
Quelle: PCtipp.ch
So trennen Sie die Verbindung zum VeraCrypt-Container
Quelle: PCtipp.ch
Wenn Sie auf Beenden klicken, schliesst sich nur das VeraCrypt-Hauptfenster. Unten rechts im Infobereich ist VeraCrypt weiterhin geöffnet. Wollen Sie den Container aushängen, klicken Sie mit Rechts aufs erwähnte VeraCrypt-Symbol im Infobereich und wählen Sie Trennen. Anschliessend werfen Sie den USB-Stick wie gewohnt aus und ziehen ihn aus der Buchse.
Wollen Sie den Stick mit dem Container auf einem anderen PC öffnen? Stöpseln Sie den Stick dort ein. Aus dem Unterordner VeraCrypt (in dem Sie die portable Anwendung hinterlegt haben) starten Sie per Doppelklick wieder die Datei VeraCrypt-x64.exe. Klicken Sie einen Laufwerksbuchstaben an, gehen bei Volume zu Datei und wählen Ihren Container aus. Nach dem Klick auf Einhängen und der Passworteingabe verbindet sich auch hier der entsprechende Buchstabe mit dem Volume und lässt sich genau wie vorhin nutzen.



Kommentare
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Masche
14.11.2025
Ich komme aus der Windows Welt und verwende seit kurzem auch Linux. Da im Artikel steht, dass VeraCrypt auch unter Linux läuft, wollte ich VeraCrypt auch dort installieren. Leider gibt es (wie immer) nur eine Anleitung für Windows, nicht für Linux. Schade, dass Linux nicht besser unterstützt wird.

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LGPCT
14.11.2025
@Masche Eine kurze Google-Suche bringt zilionen von Anleitungen für Linux. VeraCrypt funktioniert unter Linux gleich wie unter Windows, nur die Installation ist etwas anders. Einige Beispiele: Veracrypt für Einsteiger: So sichern Sie Linux ab VeraCrypt unter Ubuntu 24.04 installieren – Schritt-für-Schritt-Anleitung Veracrypt: Installation für Linux

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Masche
15.11.2025
@Masche Eine kurze Google-Suche bringt zilionen von Anleitungen für Linux. VeraCrypt funktioniert unter Linux gleich wie unter Windows, nur die Installation ist etwas anders. Mit dem Argument "zilionen Anleitungen" bräuchte man auch den Artikel nicht, weil es ja auch für Windows "Zilionen" Anleitungen gibt. Der Unterschied ist, dass man bei Windows Programme intuitiv (runterladen, anklicken, warten, starten) installieren kann. Bei Linux muss man meist viele kryptische Befehle ins Terminal eingeben, die man als Neuling nicht kennt. Jedesmal zig Anleitungen durchlesen, um so etwas alltägliches, wie Programme zu installieren, kann es doch nicht sein. Zudem muss man schon beim Start Insiderwissen haben. Beispiel: In Deiner verlinkten Anleitung steht beim ersten Befehl "$ sudo apt update". Klickt man in der Anleitung auf den Knopf "copy code" und fügt den kopierten Befehl im Terminal ein, kommt lediglich die Antwort "$: Befehl nicht gefunden", bis man merkt, dass mit "$" das "~$" der Kommandozeile gemeint ist und im kopierten Text das "$" zuerst löschen muss, bevor man Enter drückt. Und so (zuerst $ löschen) geht das bei jedem neuen Befehl weiter. Für Linuxkenner logisch, für Neulinge ein Stolperstein. Trotzdem vielen Dank für Deinen Link, den man aber auch im Artikel leicht hätte einfügen könnte. Darum ging es mir letzlich ja in meinem Kommentar.

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Masche
15.11.2025
Noch drei weitere Anmekungen zu den Anleitungen im Internet: 1. Ich habe erfolgreich dank Deiner Hilfe VeraCrypt installiert. Ich habe es aber in der Anwendungsverwaltung nicht gefunden, kann es daher auch dort nicht deistallieren. Vermutlich muss ich wieder das Internet bemühen, um herauszufinden, wie ich mittels Terminal das Programm los werde. 2. Ich habe erfolgreich nach der Anleitung des Programmieres ein neues Programm installiert. Als ich das Terminal schliessen wollte, kam eine Meldung, dass noch ein Programm aktiv sei. Ich habe nicht gescheites im Internet gefunden, wie ich das Programm beenden (nicht abschiessen!) kann. Beim nächsten Aufstarten war das neu installierte Programm leider wieder weg. 3. Auf Grund meiner an sich guten Erfahrungen mit Linux wollte ich Linux auf meinem MacBook installieren. Das hat prima funktioniert ausser, dass ich keinen Ton und kein WLAN hatte. Trotz tagelangem Suchen im Internet und Ausprobieren von x gefundenen Anleitungen war ich nicht erfolgreich, obwohl es immer hiess, es sollte kein Problem sein.

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LGPCT
15.11.2025
@Masche Ich kann dein Argument nachvollziehen. Das Heft wird vermutlich meistens von Windows Anwendenden gelesen... Ja, auch bei Linux müssen ein paar Dinge gelernt werden, aber auch da nur ein mal. Danach sind auch die Anleitungen klar. bräuchte man auch den Artikel nicht Ja, brauchts eigentlich auch nicht, wird (fast) alles im Internet gefunden. Aber manchmal ist es gut eine Zusammenfassung in einfacheren Worten zu haben.

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Billmar
15.11.2025
Ja, auch bei Linux müssen ein paar Dinge gelernt werden Das kann ich nur bestätigen :-). Im Zusammenhang mit dem Installieren/Deinstallieren von Programmen sind folgende paar Befehle hilfreich (Debian/Ubuntu): Installation: [CODE]sudo apt update && sudo apt install <Programmname>[/CODE] sudo apt update: Aktualisiert die Paketliste, um die neuesten Versionen von Paketen zu erhalten, die installiert werden können sudo apt install <Programmname>: Installiert das angegebene Programm Deinstallation: [CODE]sudo apt remove <Programmname>[/CODE] Dieser Befehl deinstalliert das Programm, behält aber die Konfigurationsdateien bei [CODE]sudo apt --purge remove <Programmname>[/CODE] Dieser Befehl deinstalliert das Programm und entfernt auch alle Konfigurationsdateien Aufräumen (nur für Debian/Ubuntu): [CODE]sudo apt autoremove[/CODE] Dieser Befehl entfernt alle Pakete, die automatisch als Abhängigkeiten installiert wurden und nicht mehr benötigt werden Hinweise: Ersetze <Programmname> durch den Namen des Programms, das du installieren oder deinstallieren möchtest Für andere Linux-Distributionen können die Befehle abweichen. Beispielsweise verwendet Fedora oder CentOS den Befehl [CODE]sudo dnf install <Programmname>[/CODE] Sei aber vorsichtig beim Deinstallieren von Programmen, die du nicht kennst, da die Entfernung von Abhängigkeiten zu Problemen führen kann. Gruss Mario