Tests
19.11.2013, 07:00 Uhr
Acer Chromebook C720 im Test
Eine neue Welle spartanischer Google-Chromebooks will die Schweiz erobern. Mit dabei das Acer C720 für nur 299 Franken. Aber stimmt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Chromebooks, das sind quasi die geistigen Nachfolger der Netbooks. Klein, leicht, nur mit dem Nötigsten ausgestattet und preiswert. Zwar sind die Subnotebooks mit Googles Chrome OS jetzt schon seit einigen Jahren auf dem Markt, führen jedoch nach wie vor ein Nischendasein. Mit Samsung, HP und Acer buhlen nun aber gleich drei Hersteller mit neuen Chromebooks um die Gunst der preisbewussten Schweizer Nutzer.
Design und Verarbeitung
Das Acer C720 macht optisch einen auf Understatement – eingepackt in ein dezentes Grau wagt es diesbezüglich keine Experimente. Das Gerät ist – wie in dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten – komplett aus Plastik gefertigt. Hochwertig wirkt dies natürlich nicht. Auch lässt sich beispielsweise der Bildschirm ein gutes Stück durchbiegen. Dennoch: Es hält alles und man hat nicht das Gefühl, dass das C720 im nächsten Moment auseinanderfallen würde. Zudem ist das 11,6-Zoll-Chromebook nur 1,25 kg leicht und somit äusserst portabel.
Die Tastatur erlaubt trotz der kompakten Abmessungen des Geräts dank Standardgrösse ein relativ komfortables und schnelles Schreiben, auch wenn das Feedback der Tasten besser sein könnte. Nebst den Standardtasten findet man einige Chrome-OS-spezifische Tasten, etwa eine Taste für die Google-Suche oder eine, mit der man bequem zwischen offenen Anwendungen wechseln kann. Das Touchpad fällt etwas klein aus, tut aber seinen Zweck. Altgediente Windows-Nutzer müssen sich in einigen Punkten etwas umgewöhnen. So gibt es etwa keine rechte Maustaste im Touchpad, einen Rechtsklick führt man stattdessen aus, indem man mit zwei Fingern gleichzeitig das Touchpad antippt. Scrollen lässt sich wie gehabt ebenfalls mit zwei Fingern.
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