Test: MP3-Portale im Vergleich
Die Stores einzeln unter der Lupe
Der iTunes Music Store von Apple ist nahtlos in die Multimedia-Software iTunes integriert. Der Verkauf wird im Gegensatz zur Konkurrenz also nicht in einem Browser abgewickelt. So kann bei der Darstellung mit der grossen Kelle angerichtet werden.
In Sachen Attraktivität, Benutzerführung und Übersichtlichkeit hat dieser Shop die Nase vorn. Zudem bietet er die beste Klangqualität und als einziger Hörproben von 90 Sekunden Dauer. Dateien werden im AAC-Format angeboten und sind mit 256 Kbit/s codiert. Diese können problemlos von allen Apple-Geräten und PCs abgespielt werden, aber auch portable Musik-Player moderner Bauart spielen sie ab. Wer die Musik auf älteren Playern hören will, muss diese unter Umständen zuerst in MP3-Dateien umwandeln.
Der Kauf gestaltet sich mustergültig einfach. Die Abwicklung der Bezahlung erfolgt über die Apple-ID, die einmal angelegt und durch die Kreditkartendaten ergänzt wird. Anschliessend reicht ein Klick auf die Schaltfläche Kaufen, um die gewünschte Musik herunterzuladen und in die eigene iTunes-Sammlung zu integrieren. Schneller shoppen geht nicht. Einen Einkaufskorb wie bei vielen Shoppingportalen gibt es nicht, stattdessen können Titel und Alben zu einer Wunschliste hinzugefügt werden. Da sich diese ebenfalls mit einem Klick kaufen lässt, läuft diese Einrichtung jedoch auf dasselbe hinaus.
Beim Preis liegt der iTunes Music Store im oberen Bereich und etwa auf Augenhöhe mit Ex Libris. Ein einzelner Track kostet bei unserem Testalbum zwar mehr, dafür ist das Album als Ganzes günstiger. Zudem erhalten Albumkäufer bei iTunes ein elektronisches Booklet als Bonus obendrauf. Allerdings gehört diese Beilage nicht zum Standard.
Tipp: Der amerikanische iTunes Music Store bietet viel günstigere Preise als die Schweizer Version. Wie Sie dort einkaufen können, erklären wir auf der nächsten Seite.
Auf der nächsten Seite: Im US-Store einkaufen
14.11.2011
16.11.2011