BenQ neuer Flachbildschirm VW2430H bietet eine 24 Zoll (ca. 58 cm) grosse Bilddiagonale. Um den Monitor aufzubauen, muss das Bildschirmpanel sowie der Standfuss und Displayhalter ineinander gesteckt und per Flügelschraube verschraubt werden. Auffällig ist das Design: Das Gerät ist sehr gut verarbeitet, sämtliche Ecken des Gerätes sind abgerundet. Der Monitor macht dabei eine sehr eleganten, kompakten Eindruck - wohl auch, weil BenQ dem Gerät einen sehr schmalen Displayrahmen (ca. 1,6 cm) spendiert. Die drei Videoeingänge (VGA, HDMI und DVI-D) sind rückseitig angebracht. Das Anschliessen kann unter Umständen zu einer kleine Fummelei ausarten, wenn auf dem Schreibtisch (mit Wand) die Stellfläche gegrenzt ist. Zur Bedienung: Das Gerät verfügt frontseitig, unten rechts, über einen Softbutton zum Ein- und Ausschalten des Gerätes. Darüber befindet sich der Button, um das Konfigurationsmenü (engl. Kürzel «OSD» = On Screen Display) des VW2430H aufzurufen, um den Flachbildschirm individuell einzustellen. Im Praxistest funktioniert die Bedienung leicht zeitverzögert.

Am Bild gibt es dagegen nichts auszusetzen: Die Blickwinkelabhängigkeit liegt bei rund 170 Grad - horizontal wie vertikal. Der statische Kontrast kommt auf ein Verhältnis von 5000:1 (hellster zu dunkelster Punkt). Damit wirken selbst feine Farbübergänge detailliert. Auch der matte und damit reflexionsarme Bildschirm gehört zu den Vorzügen. Beim Spieltest konnten wir keinerlei Schlieren nachweisen. Grund dafür ist die im Monitor befindliche Overdrive-Funktion (einstellbar im OSD-Menü), die für einen schnellen, schlierenfreien Bildwechsel sorgt. Im Praxisbetrieb lag die Leistungsaufnahme des Monitors bei ca. 29 Watt. Leider fehlt dem Monitor eine Pivotfunktion (90-Grad-Drehfunktion) sowie die Möglichkeit, das Display in der Höhe zu verstellen.

Fazit: BenQs VW2430H ist ein eleganter Flachbildschirm, mit einer hohen Bildstabilität und scharfen Bildqualität. Ausstattungsseitig hätte dem Monitor zumindest die Höhenverstellbarkeit gut getan.