Test: Outdoor-Handy Nokia XR20 im Alltags- und Härtetest
PCtipp-Härtetest: Durchgefallen im Falltest!
Die Widerstandsfähigkeit haben unter anderem der ehemalige brasilianische Fussballer Roberto Carlos und die Freestyle-Weltmeisterin Lisa Zimouche getestet. Sie haben das Smartphone unter anderem gekickt und mit dem Bildschirm voran über einen Fussballplatz mit Betonboden geschossen.
Eine vergleichbare Kickkraft kann ich natürlich nicht bieten. Dennoch habe ich mich wieder frisch ans Werk gemacht und freute mich, das XR20 in den Tiefkühler zu stecken, aus 1,5 Metern fallen zu lassen und in der Badewanne zu versenken. Sowohl die Kälte als auch das Bad überlebte das Nokia XR20 schadlos.
Im Falltest glaubte ich hingegen einen Moment, meinen Augen nicht trauen zu können. Das Setting ist jeweils folgendermassen: Ein Outdoor-Handy wird aus 1,5 Metern auf Steinplattenboden bei mir Zuhause fallengelassen – und zwar fünfmal. Das XR20 fiel beim ersten Mal aufs Display, was auch bei anderen Outdoor-Handys schon vorkam. Als ich es aufhob und umdrehte, musste ich zweimal hinsehen: Das Display war fast durchgehend beschädigt. Das Handy funktionierte allerdings noch. Nur sah man wegen der Spinnweben-artigen Risse nicht mehr so wirklich, was auf dem Display vor sich ging.
Zum Vergleich: Sowohl das Crosscall Core-X4 (Test) als auch das CAT S42 (Test) bzw. das CAT S62 Pro (Test) steckten dieses Prozedere mit einem coolen Lächeln weg. Das Erste, was ich dachte, war: «Schwach!». Schauen Sie sich den Falltest auch noch im Video unten an. Ein Fall für die Reparatur. Immerhin bietet Nokia ein Jahr kostenlosen Bildschirmaustausch. Den werden Sie vermutlich brauchen.
Das robuste Handy war übrigens im Test mit Handschuhen und nassen Fingern bedienbar. Was nicht funktioniert, sind Unterwasserfotos.
14.09.2021
15.09.2021
16.09.2021