Das wünscht sich PCtipp von den Tech-Konzernen

Android, Apple und WhatsApp.

9. «Material Design» für alle Android-Handys

Sony, Samsung und HTC spendieren ihren Android-Geräten angepasste Menüs in den Systemeinstellungen. Das ist zwar hübsch, stösst aber längst nicht bei allen Anwendern auf Gegenliebe. Wer schon einmal eine angepasste Firmware auf einem älteren Gerät installiert hat, wird unschwer bemerkt haben, dass die Entschlackung durch natives Android dem Gerät zu einer wahrlichen «Jungbrunnen-Kur» verholfen hat. Die Akkulaufzeit wird besser, man findet auf einmal alle Einstellungen schneller und die Freude der «Wiederbelebung» des Altgeräts mit neustem Android währt lange.
Mit einem nativen Android für alle Hersteller wäre doch alles einfacher, auch das Update-Prozedere.

10. Ein funktionierendes iDings auf Windows

«Alles, was dir wichtig ist, überall, wo du bist» lautet der Slogan der für den Mehrwert der iCloud steht. Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Ist man nämlich nicht bereit, die unverschämt hohen Preise für den Speicherdienst zu bezahlen, ist es bald mal vorbei mit dem «überall». Nicht synchronisierende Fotostreams kombiniert mit einem bockigem iTunes treibt dem aufgeschlossenem Windows-Nutzer regelmässig die Zornesröte ins Gesicht. Die Fehlersuche gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, weil man bei Apples geschlossenem System keine Anhaltspunkte hat, wo hinten und wo vorne ist. Sowieso, dieses iTunes. Ein Moloch. Die Geisel Gottes. Vor allem auf Windows.
Angesichts des Preis-Leistungs-Verhältnisses wäre es auch an Apple, seine iCloud im Zusammenspiel mit iTunes für Nutzer besser zu dokumentieren. Uns beschleicht immer wieder das Gefühl, dass man mit Apple-Software und Diensten nur dann keine Probleme kriegt, wenn man die Dienste so nutzt, wie es Apple gerne haben möchte. Und das wird dann ziemlich teuer.
Daher wünschen wir uns ein entschlacktes iTunes und eine güstigere iCloud, die das, was sie versprechen, dann auch halten.

11. WhatsApp für den PC

Die Zeichen deuten darauf hin, dass WhatsApp tatsächlich an einer Web-Version arbeitet. Das Problem, warum es nicht so einfach wie beim Facebook-Messenger geht, liegt in Verzahnung mit den Kontakten begründet. Gerüchten zufolge will das WhatsApp möglicherweise mit QR-Codes lösen. Man müsste dann mit dem Handy einen Code vom Bildschirm einscannen, um sich beim Web-Log-In zu authentifizieren.
Erfreulich wäre eine Desktop-Version von WhatsApp auf jeden Fall. Schliesslich ist es der meistgenutzte Messenger in der Schweiz.
Uns interessiert Ihre Meinung: Was würden Sie sich von den Tech-Konzernen fürs nächste Jahr wünschen?

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Pagnol
17.12.2014
Vor vielen vielen Jahren als ich noch einen Windows-Mobile basierenden Palm-PC hatte war dies möglich. Was war denn das für ein Gerät :confused: ? Aber auf meinem Palm hatte ich damals auch einige dieser praktischen Fahrpläne (man konnte die nach Strecken oder Region auswählen). Die Überwachungsmöglichkeiten der Anwender durch den Anbieter waren allerdings stark eingeschränkt ... Daher sind Offline-Angebote heute nicht mehr angesagt.

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Ironfredy
17.12.2014
wie wärs mit Smartphones die einen stabilen rahmen haben und 1 Jahr pro bildschirm leben im Durchschnitt? sollte technisch machbar sein, gibt ja bereits schutzhüllen, könnt optisch schön werden wenns an einem stück ist oder gleich bildschirme so verschrauben dass man sie selber wechseln kannn, man will ja realistisch bleiben