Sounddeck Magnat 400 BTX

Anschlüsse und Ergonomie

Anschlüsse und Ergonomie

Audio-Geräte können via Cinch, Coax und Optical angeschlossen werden. Zusätzlich versteht das Gerät noch Bluetooth 4.0
Das Magnat 400 BTX verfügt über einen optischen, digitalen sowie Cinch-Eingang an der Rückseite. Ein HDMI-Eingang fehlt, das spielt jedoch keine grosse Rolle, wie dieser Artikel zeigt. Grosszügig: Ein vergoldetes Stereo-Cinchkabel und ein optisches Digitalkabel sind im Lieferumfang inbegriffen. Zusätzlich kann das Sounddeck via Bluetooth (4.0) und dem speziell für Audio-Übertragungen entwickelte APT-X-Standard mit einem entsprechenden Client verbunden werden. Die mitgelieferte Fernbedienung wirkt nicht gerade hochwertig, ist jedoch zweckmässig und hat einen EQ-Reset-Knopf. Dieser setzt EQ- und Virtual-Surround zurück und ist insofern praktisch, da am frontseitig verbauten LED-Licht nicht erkennbar ist, ob Virtual-Surround eingeschaltet ist oder nicht. Generell ist die Rückmeldung via diesem LED-Licht dürftig (ausser man lernt sämtliche Farbcodes auswendig), aber das ist ein grundsätzliches Problem bei dieser Art von Feedback-System.

Soundqualität

Je zwei Mitteltöner und ein Hochtöner sorgen neben den Bassreflexaussparungen für ausgeglichenen Klang
Das Sounddeck fällt vor allem durch seinen definierten Bass und die warmen Mitteltöner äusserst positiv auf. Bei den Höhen fehlt jedoch ein wenig die Brillanz. Die Testzeit des Geräts fiel in die zweite Staffel von «The Voice of Switzerland»: Es war ein Genuss, die Sängerinnen und Sänger, begleitet von der superben Band, mit dem Magnat Sounddeck zu hören. Ein bisschen durchzogen verhält es sich mit Spielfilmen mit eingeschalteter Virtual-Surround-Funktion. Das Versprechen auf raumfüllenden Klang ist wie der Name sagt: virtuell. Unverständlich, dass Hersteller auf diese Technik setzen, die mitunter akustisch schwer verständliche Dialoge der Schauspieler verursacht. Physik lässt sich bekanntlich nicht aushebeln, DSP hin oder her. Unsere Empfehlung: Besser die Finger von virtuellem Sourround lassen. Abgesehen von diesem Non-Feature hat das Sounddeck einen sehr guten Eindruck hinterlassen und überzeugte uns vor allem in den Momenten vor dem TV, die nicht grössenwahnsinnigen Hollywood-Soundproduzenten gehörten.
Fazit: Wer auf tiefreichend definierten Bass und natürliche Klangfarben steht und sich kein 5.1-System anschaffen will, der wird mit dem Gerät bestens bedient. Trotzdem oder gerade darum gehört das Magnat 400 BTX preislich zu den teureren Ausführungen in dieser Produkteklasse. Gut möglich, dass es günstigere Alternativen mit ähnlicher Soundqualität, dafür mit weniger schillerndem Namen gibt. Die Virtual-Surround-Option hält nicht, was sie verspricht - was aber nicht weiter tragisch ist.

Testergebnis

Natürliche Klangfarben, kräftiger Bass, Bluetooth 4.0
Virtual Surround

Details:  Sounddeck mit 2 x 25 Watt Subwoofer und 2 x 25 Watt Hoch-/Mitteltöner RMS, Audio-In via Bluetooth, Coax, Optical, Cinch

Preis:  Fr. 780.-

Infos: 
www.magnat.de

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Autor(in) Marcel Hauri



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