Test: Sony Alpha A6000

Kaufempfehlung und Fazit

Kaufempfehlung

Die α6000 kann in fast jeder Hinsicht überzeugen. Sony hat den Spagat geschafft und die zahlreichen Funktionen übersichtlich verpackt. Die enorme Anpassungsfähigkeit erlaubt es, dass man sich diese Kamera auf den Leib schneidert. Wer eher puristische Ansätze verfolgt, kann die Bedienung auf wenige Schalter und Knöpfe reduzieren. Und wer nie genug bekommt von Schnickschnack und Spielereien, wird erst recht bedient. Zusammen mit dem griffigen, ergonomischen Gehäuse läuft alles auf einen Punkt hinaus: Es macht Spass, mit dieser Kamera zu fotografieren – und mehr kann man als Amateur nicht erwarten.
Umso deutlicher muss das Kit-Zoom kritisiert werden. Dieser Flaschenboden ist nicht das, was diese Kamera verdient hätte – denn dafür ist α6000 nicht nur zu gut, sondern auch zu teuer. Wer ihr Potenzial ausnutzen will, muss zwangsläufig zu einer anderen Optik greifen. Genau genommen müsste unsere Wertung um eine Stern reduziert werden, doch weil der Aufpreis zum nackten Gehäuse mit 140 Franken eher moderat ausfällt, wollen wir das Kit-Zoom an dieser Stelle nicht überbewerten.
Fazit: Die Sony α6000 ist eine hervorragende Allrounder-Kamera, die praktisch keine Wünsche offen lässt. Wenn sie zusammen mit einem hochwertigen Objektiv gekauft wird, verdient sie eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.

Testergebnis

Ergonomie, Funktionsvielfalt, Anpassungsfähigkeit, Autofokus
Unwürdiges Kit-Zoom, Filmtaste, fummelige Dioptrienkorrektur

Details:  APS-C, 24 Mpx, Full-HD mit bis zu 60p, Wifi, NFC, inklusive Zoom 16-50 mm (ƒ3.5-5.6)

Preis:  849 Franken

Infos: 
www.sony.ch

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