Mehr Schutz vor Spam

Verbesserter Scan

Alle ankommenden E-Mails werden automatisch von einer installierten Schutz-Software oder vom Windows Defender untersucht und bei Bedarf aufgehalten. Sie können den Schutz verbessern, aber das ist von der Schutzlösung abhängig. So bietet zum Beispiel Bitdefender ein zusätzliches Anti-Spam-Modul für Outlook an. Bei anderen Windows-Paketen, etwa von Kaspersky, können Sie festlegen, wie stark die Filterung der E-Mails im Schutzmodul E-Mail erfolgen soll.
In Thunderbird gibt es eine versteckte Einstellung, bei der Sie Ihrem Antivirus-Programm mehr Macht im E-Mail-Client geben. Unter den Einstellungen bei Datenschutz & Sicherheit/Sicherheit können Sie den Punkt Antivirus-Software ermöglichen, eingehende Nachrichten unter Quarantäne zu stellen aktivieren. So kommt die verseuchte E-Mail gar nicht mehr an, Bild 8.
Bild 8: Aktivieren Sie in Thunderbird diese Zusatzoption, damit Ihre Schutz-Software ankommende E-Mails besser untersuchen kann
Quelle: PCtipp.ch

Anti-Spam-Tools

Vor einigen Jahren gab es noch sehr viele Anti-Spam-Tools, die aber inzwischen veraltet sind. Einige sind zwar noch verfügbar, aber deren Einsatz ist nicht mehr zu empfehlen. Lediglich der Spamfighter (spamfighter.com) ist noch brauchbar und offiziell Windows-10-tauglich. Die einfache Version ist frei nutzbar, die Pro-Version kostet 25 Euro pro Jahr.
Bild 9: Mit eigener Domain: Via Scanservice gegen Malware und Spam lassen sich E-Mails gegen monatliche Gebühr untersuchen

Quelle: PCtipp.ch
Wenn Sie für Ihre E-Mails eine eigene Domain nutzen, können Sie auch einen professionellen E-Mail-Service einbinden. Das geht ganz einfach: Der beim Provider eingestellte MX-Record bekommt einen Eintrag, der alle E-Mails zum Beispiel an meineDomain.ch zuerst durch einen mehrstufigen Spam- und Malware-Filter leitet, Bild 9. Danach kommen nur noch saubere und viel weniger E-Mails an. Ein Protokoll per E-Mail klärt über die ausgefilterten Nachrichten auf und lässt es zu, mit nur einem Klick eine falsch sortierte E-Mail wieder zu befreien. Bei Metanet.ch kostet dieser MX-Filter lediglich 9 Franken pro Monat für eine Domain.

Autor(in) Markus Selinger



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.