Test: Fujifilm X-Pro1

Bedienung

Bedienung

Die X-100 musste für ihre holperige Bedienung einiges an Kritik einstecken. Offensichtlich hat Fujifilm daraus gelernt, denn die Arbeit mit der X-Pro1 macht einfach nur Spass. Mechanisch bringt sie all das zurück, was uns bei der Digitalisierung in den letzten Jahren abhandengekommen ist, während die Benutzerführung in den Menüs hervorragend gelöst worden ist.

Mechanische Bedienelemente

Die Bedienung wird vor allem von drei mechanischen Bedienelementen geprägt: dem Blendenring, dem Verschlusszeitenrad und einem weiteren Rad für die Belichtungskorrektur. Alle drei zusammen führen zu einem durch und durch gefühlsechten Fotografie-Erlebnis, allen voran der Blendenring, der in Drittelstufen einrastet.
Eine Wohltat: die mechanischen Bedienelemente
Sowohl der Blendenring als auch das Verschlusszeitenrad sind mit der Stellung «A» ausgerüstet. Wenn beide «A»s aktiviert sind, gilt die Programmautomatik, ansonsten entweder Zeit- oder Blendenvorwahl. Wenn beide Automatiken ausgehebelt werden, erfolgt die Belichtung manuell. Alles ganz einfach.
Um das Verschlusszeitenrad aus der Stellung «A» zu drehen, muss zur Sicherheit der Knopf auf der Oberseite gedrückt werden. Allerdings hätten wir eben diesen Knopf lieber am Rad für die Belichtungskorrektur gesehen, das für ein versehentliches Verstellen wesentlich anfälliger ist.

Das Q-Menü

Neben dem konventionellen Menü in Listenform zeigt das «Q»-Menü die 16 wichtigsten Funktionen auf einem Raster. Aufgerufen wird es über eine eigene Taste, bedient wird es mit Steuerkreuz und Einstellrad.
Das Q-Menü zeigt alle wichtigen Einstellungen auf einmal
Bereits nach kurzer Zeit weiss man diese Anordnung zu schätzen, weil man sich ganz einfach die Position einer Einstellung merkt. Filmsimulationen? Immer ganz rechts bleiben, dann die zweite Reihe von oben. Kein Vergleich zu ellenlangen Menüs, die man bei jeder Änderung durchblättern muss. Der allerliebste Befehl wird ausserdem auf die Fn-Taste gelegt und steht ab sofort auf Knopfdruck bereit.
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