Intelligenter Staubsaugroboter Neato D10 im Alltagstest

Erfahrungen (Teil 2): Lautstärke sowie Pflege und Wartung

Lautstärke (Dezibel)

Die kostenlose App «Dezibel Messen: Lärm Messgerät für iPhones» ersetzt zwar keine teuren Profigeräte, aber sie gibt durchaus einen guten Eindruck, wie laut der Staubsaugroboter ungefähr ist.
Der standardmässig ausgewählte Eco-Modus verzeichnete durchschnittlich 66 Dezibel bis maximal 73 dB. Beim mittleren Modus, dem Turbo-Modus, wurde durchschnittliche 72 Dezibel bis maximal 79 dB gemessen. Beim Max-Modus waren es durchschnittliche 76 Dezibel bis maximal 82 dB, die durchs Wohnzimmer schallten. Erst ab 95 Dezibel wäre der Zeiger im roten Bereich.
Gemessene Werte während des Staubsaugens (App: Dezibel Messen: Lärm Messgerät für iPhones)
Quelle: Screenshots/PCtipp.ch
Zum Vergleich: Beim iRobot i7 von Roomba wurden durchschnittlich 61 Dezibel bis maximal 79 dB gemessen. Wird der Neato D10 im Eco-Modus verwendet, sind sie also ungefähr vergleichbar. In den anderen Modi ist der Neato-Roboter nicht nur gefühlt lauter unterwegs. Aber wer seinen Staubsaugroboter timt und sowieso putzen lässt, während er oder sie bei der Arbeit ist oder beim Sport, für den oder die spielt das ja nicht so eine Rolle. Bei ängstlichen Haustieren kann es zu laut sein, wars aber bei meinem nervösen Exemplar nicht.

Pflege und Wartung

Praktisch finde ich das mitgelieferte Reinigungswerkzeug, welches sich hinten an der Ladestation befindet. Damit entfernt man schnell Tierhaare oder andere Verunreinigungen, welche sich an der spiralförmigen Kombibürste befinden.
Die spiralförmige Kombibürste auf der Unterseite des Neato D10; nach der Reinigung
Quelle: cma/PCtipp.ch
Wie Sie die Kombibürste entfernen, ist übrigens auf der Unterseite des Roboters mit einer Grafik erklärt. Will man die Details erkennen, ist sie jedoch etwas klein. Auf dem Foto sehen Sie, was sich auf der Spiralbürste nach knapp einer Woche so ansammelt.
Den Schmutzfangbehälter (sowie den HEPA-Filter) finden Sie beim Neato D10 oben
Quelle: cma/PCtipp.ch
Auf den Auffangbehälter (Schmutzfangbehälter) greifen Sie von oben zu. Nachdem der HEPA-Filter entfernt ist, können Sie den Inhalt ausschütten. Wie im Test erwähnt, wäre eine App-Info, wann der Auffangbehälter zu leern ist, hilfreich.
Schmutzfangbehälter nach drei Tagen intensiver Nutzung
Quelle: cma/PCtipp.ch
Was mir ein wenig fehlte, waren Anleitungen zur Reinigung direkt in der App. Klar, dafür braucht man keinen Uniabschluss, aber dennoch wäre das nutzerfreundlich. Das einzige Reinigungstutorial finden Sie unter dem Home-Tab direkt unterhalb des Startbuttons (Erstes Reinigungstutorial ansehen). Davon gerne mehr, Neato.
In der App steht nur ein Reinigungs-Tutorial zur Verfügung
Quelle: Screenshots/PCtipp.ch
Zum Vergleich: In der Roomba-App gibt es im Hilfe-Bereich Anweisungen zur Pflege. Dort sieht man in einer Übersicht, wie häufig man den Hochleistungsfilter, die Gummibürsten, die Kantenbürsten etc. reinigen soll. Wählt man etwas aus, ist der Vorgang genau erklärt und man findet gleich noch ein Video.



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