Guter Schutz für Kids
Schutz per Software
Vielleicht klingt das komisch, aber es gibt Software von Unternehmen, die sich auf Kinderschutz spezialisiert haben, und die klassische Schutz-Software der Security-Hersteller für Windows, macOS, Android und iOS.
Wie viele Tests immer wieder zeigen, schützt eine spezielle Kinder-Software sehr gut vor Inhalten und bietet Beschränkungen für Webseiten und Bildschirmzeit – meist mit einem abgestimmten Konzept von Kinderpsychologen. Allerdings sind die Produkte im Hinblick auf Schutz gegen Malware, Phishing oder andere Fallen schwächer. Hier können die Konzepte der Security-Hersteller auftrumpfen. Aber sie haben halt nicht immer das Gesamtkonzept parat. Auf den Webseiten von AV-TEST (av-test.org/de/news/rubrik/kinderschutz) finden sich zwar etwas ältere Tests von Kinderschutz-Software. Aber dennoch vermitteln sie immer noch gut den Unterschied zwischen den Software-Lösungen.
Unsere Erfahrung zeigt, dass für jüngere Kinder der Altersstufe 2 (6 bis 12 Jahre) die spezielle Software bis etwa 9 Jahre besser ist als normale Sicherheits-Software und ab der zweiten Hälfte, also etwa ab 10 Jahren, das Konzept der Security-Hersteller sich besser eignet.
Ein oft genannter Testsieger ist das vollkommen kostenfreie Programm JusProg unter jugendschutzprogramm.de, das es für alle oben genannten Plattformen gibt, Bild 5. Es lassen sich mehrere Kinderprofile nach Alter festlegen. Zusätzlich gibt es eine Surfzeitbegrenzung, sowie White- und Blacklists für Webseiten, die sich auch manuell anpassen lassen. Für andere Geräte wie Router oder Spielekonsolen findet sich ein DNS-Filter, mit dem sich der Zugriff auf unerwünschte Websites blockieren lässt. Die technische Hilfe leistet die Webseite. Auch gibt es einen Umgehungsschutz samt Elternpasswort.

Bild 5: Das gut abstimmbare Kinder- und Jugendschutz-Tool JusProg gibt es für sämtliche Plattformen; es lässt sich sogar gratis nutzen
Quelle: PCtipp.ch

Bild 6: Die Kinderschutz-Software von Salfeld ist sehr gut in der Handhabung, aber nur für Windows und Android verfügbar
Quelle: PCtipp.ch
Autor(in)
Markus
Selinger
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