RelaxoPet Pro für Hunde im Alltagstest

Akkulaufzeit, App und Preis

Akkulaufzeit

Der RelaxoPet Pro Dog hat einen integrierten Lithium-Ionen Akku, welcher über das mitgelieferte USB-Ladekabel aufgeladen wird. Einmal entladen, brauchte das Gerät im ausgestellten Zustand rund eine Stunde für die Ladung. Bei Reisen können Sie das Soundmodus im USB-Anschluss eines Fahrzeugs (sofern vorhanden) während der Benutzung laden. Grundsätzlich können Sie das Gerät aufladen und gleichzeitig verwenden, normalerweise sollte das Gerät aber im Akkubetrieb verwendet werden.
Der Hersteller spricht von einer Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden. Meiner Erfahrung nach waren es eher zehn, aber das reicht in der Regel gut, auch für einen nervösen Hund. Mit der Zeit nutzte ich oft die Timer-Variante, dann wurde Cody jeweils 4 Stunden beschallt. Abends hängte ich das Soundmodul an die Steckdose.  Wer ins Büro fährt und pendelt (per Bus, S-Bahn, Auto), sollte sicherheitshalber das USB-Ladekabel mitnehmen.

App

Nein, leider gibt es keine App. Wir sind es gewohnt, selbst für Hunde-Gadgets Apps zu haben, deshalb habe ich dies vermisst.
Tipp: Wer wie ich beim Stichwort an eine App grad gedanklich Mr-Burns-mässig (Simpsons) die Fingerkuppen aneinandertippte: Auf Nachfrage hiess es von RelaxoPet, man arbeite derzeit an einer App. Sie sollte im Februar 2021 fertig sein und wird dann den Nutzern für Android- und iOS-Geräte zur Verfügung stehen.

Preis

Bis vor kurzem kostete RelaxoPet Pro Dog in der Schweiz rund Fr. 100.-. Mittlerweile ist das Gerät aber im Online-Tierhandel wie Fressnapf für rund Fr. 80.- zu haben (Stand: 16. Dezember 2020). Ein fairer Preis, der nur einmalig anfällt und dafür bietet das Soundmodul ziemlich viel.


Kommentare
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Coquin
17.12.2020
Danke Frau Maag für Ihren wertvollen Bericht. Schade hat es das Ding nicht schon vor acht Jahren gegeben. Meine reinrassige Appenzellerhündin hatte zu den "leicht erregbaren Appenzöller" gehört. War sie mit den Nerven oben, benötigte sie bis zu 30 Minuten um wieder auf den Boden zu kommen. Ich habe das über ein Spielzeug gelöst. Einen aus weichem Kunststoff geformter Ring. Den ich ihr zum Tragen auf den Spaziergängen gab. So konnte sie sich bei unsicheren, heftigen Momenten in den Ring verbeissen. Der Spuk war dann vorbei. Jetzt ist sie seit ein paar Tagen im 10. Lebensjahr, nichts von unnötigem Bellen, höchstens ein Knurren, folgsam und kommt, wenn man ihr pfeift. Einfach eine freudige Hündin.